Finanzen

Ukraine soll neue Milliarden-Kredite erhalten

Lesezeit: 1 min
10.02.2015 17:42
Die bisherigen Kredite für die Ukraine reichen nicht. Der IWF und die G7 wollen daher das Kreditpaket auf insgesamt 40 Milliarden Dollar aufstocken, so Insider.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Die sieben führenden Industrienationen G7 und der IWF erwägen nach Angaben von Insidern die Auflage eines größeren Kreditpakets für die Ukraine. Wie Reuters von einem der mit dem Vorgang vertrauten Personen erfuhr, könnte die Gesamtsumme etwa 40 Milliarden Dollar betragen. Allerdings sei noch keine abschließende Entscheidung getroffen worden. Ein zweiter Insider bestätigte die Gespräche. Man sei dabei noch nicht an das Direktorium des IWF herangetreten. Einigkeit bestehe darüber, dass die bisherige Hilfssumme von 17 Milliarden Dollar nicht ausreiche.

Der IWF hatte sich im Januar bereit erklärt, die Auflage eines größeren Paketes zu unterstützen. Eine Summe wurde damals nicht genannt. Gegenwärtig halten sich Vertreter des Fonds in Kiew zu Verhandlungen auf. In etwa zwei Wochen soll das ukrainische Parlament über Änderungen am Haushalt beraten, die als Bedingung für eine Vereinbarung gelten. Am Mittwoch findet ein Ukraine-Gipfeltreffen in Minsk statt. Deutschland hat gegenwärtig den G7-Vorsitz inne.


Mehr zum Thema:  

DWN
Politik
Politik Flüchtlingswellen und Wirtschaftskrisen: Was ein Zerfall der Levante für Deutschland bedeuten würde
24.11.2024

Die Levante könnte sich zur Achillesferse Europas entwickeln, wenn sich der schwelende Konflikt zwischen Israel und Iran zu einem...

DWN
Panorama
Panorama Alarmierende Umfrage: Kriege und Klimakrise belasten Schüler in Deutschland
24.11.2024

Eine neue Umfrage zeigt: Viele Schülerinnen und Schüler in Deutschland sind von Sorgen geplagt. Kriege, Klimakrise und Leistungsdruck...

DWN
Politik
Politik Nato-Generalsekretär trifft sich in Florida mit Trump
24.11.2024

Die zweite Amtszeit von Donald Trump wird in der Nato von vielen Alliierten mit Sorge gesehen. Schon vor dem Machtwechsel reist der...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Leerstand in Innenstädten: Decathlon setzt auf Expansion gegen die Krise
24.11.2024

Leerstand prägt deutsche Innenstädte. Doch Decathlon sieht Chancen: Bis 2027 sollen mehr als 60 neue Filialen entstehen – viele davon...

DWN
Finanzen
Finanzen DWN-Sonntagskolumne: The Rational Investor - warum Emotionen bei der Geldanlage schaden
24.11.2024

Als ich gehört habe, dass in einer Umfrage des ZDF vor der US-Präsidentschaftswahl am 5. November 2024 über 70 Prozent der Deutschen...

DWN
Politik
Politik Christian Lindners Vorwurf lautet: SPD strebt "Zerstörung" der Liberalen an
24.11.2024

Seit dem Bruch der Ampel-Koalition herrscht ein scharfer Ton zwischen SPD und FDP. Nun legt der entlassene Finanzminister nach. Die SPD...

DWN
Unternehmen
Unternehmen VW hält an Werksschließungen fest - Sparansage auch bei Bosch
24.11.2024

Im Streit um Einsparungen bei VW bleibt das Unternehmen hart: Die Kapazitäten sollen schnell runter. Die IG Metall reagiert in der...

DWN
Panorama
Panorama Sammelkarten als Wertanlage: Das Geschäft mit begehrten Karten
24.11.2024

Sammelkarten sind weit mehr als nur ein Zeitvertreib. Besonders seltene Karten erzielen zum Teil Rekordpreise. Was steckt hinter diesem...