Technologie

US-Regierung führt Apple-Pay für Sozialhilfe ein

Die US-Regierung plant, das mobile Bezahlsystem Apple-Pay für behördliche Zahlungen zu nutzen. Sozialhilfeempfänger und Rentner können damit ihre Gelder künftig direkt auf ihr iPhone beziehen. Der Deal umfasst Finanztransaktionen im Wert von 26,4 Milliarden Dollar jährlich.
17.02.2015 10:45
Lesezeit: 1 min

Die US-Regierung hat einen Vertrag mit Apple zur Nutzung des mobilen Bezahlsystems Apple-Pay für behördliche Zahlungen angekündigt. Sozialhilfeempfänger und Rentner können damit ihre Gelder künftig direkt auf ihr iPhone beziehen. Insgesamt umfasst der Deal Finanztransaktionen im Wert von 26,4 Milliarden Dollar jährlich, berichtet die Agentur Bloomberg.

Der Deal hat demnach eine enorme Signalwirkung. Der Segen der Obama-Administration habe einen großen Werbe-Wert für Apple. Es mache den Eindruck, als empfehle die Regierung das Apple-Pay-System. Auch als Zahlungsmittel soll Apple Pay künftig in verschiedenen staatlichen Einrichtungen akzeptiert werden, so etwa in Parks.

Apple Pay ermöglicht die Nutzung eine iPhones als digitale Bank oder Kreditkarte. Die staatliche Unterstützung macht es Konkurrenzprodukten mit ähnlichen Funktionen umso schwerer, sich am US-Markt zu etablieren. Apple hatte im vergangenen Quartal auch ohne diese direkte Unterstützung den höchsten Quartalsgewinn in der Geschichte der Börsen überhaupt erzielt.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Geldanlage: Mit einem Fondsdepot mehr aus dem eigenen Geld machen

Wer vor zehn Jahren 50.000 Euro in den Weltaktienindex investiert hat, kann sich heute über mehr als 250.000 Euro freuen! Mit der...

DWN
Immobilien
Immobilien Wohnungsmangel: Deutschland fehlen 550.000 Wohnungen
05.02.2025

Eine neue Analyse belegt ein massives Wohnungsdefizit in Deutschland: 550.000 Wohnungen fehlen bundesweit. Die Politik zeigt sich vor der...

DWN
Panorama
Panorama Elf Tote in Schweden: Was ist passiert?
05.02.2025

Nach einer Schießerei an einer Erwachsenenbildungseinrichtung in Schweden bleiben viele Fragen offen. Mindestens elf Menschen starben,...

DWN
Politik
Politik Grönland wählt am 11. März - und verbietet ausländische Spenden an Politik
05.02.2025

Aus Angst vor Wahlmanipulation und angesichts geopolitischer Begehrlichkeiten greift Grönland durch: Ausländische und anonyme Spenden an...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft US-Strafzölle: Wie die deutsche Wirtschaftsleistung massiv bedroht wird
05.02.2025

US-Strafzölle auf Importe aus Kanada, Mexiko und China könnten gravierende Folgen für die deutsche Wirtschaft haben. Experten des...

DWN
Panorama
Panorama Russischer Geheimdienst hinter Auto-Sabotagen vermutet
05.02.2025

Eine Serie von Sabotageakten gegen Autos sorgt für Unruhe in Deutschland. Die Polizei vermutet dahinter einen russischen Geheimdienst, der...

DWN
Technologie
Technologie Shein und Temu im Visier der EU-Kommission
05.02.2025

Die EU-Kommission will gegen den massenhaften Import billiger Produkte von Plattformen wie Shein und Temu vorgehen. Im Fokus stehen...

DWN
Politik
Politik Mehrheit bei Migrationsvotum durch AfD: Für mehr als die Hälfte der Deutschen kein Problem
05.02.2025

Bei den Demonstrationen gegen Merz und die AfD war viel Empörung zu spüren. Doch diese Proteste spiegeln nur die Meinung einer – wenn...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Rüstungskonzern KNDS übernimmt Alstom-Werk in Görlitz und sichert Arbeitsplätze
05.02.2025

Der Rüstungskonzern KNDS übernimmt das Alstom-Werk in Görlitz. In einer feierlichen Zeremonie unterzeichneten die Unternehmen eine...