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Software-Update bringt Autopilot für Tesla-Fahrzeuge

Elektroauto-Bauer Tesla will die Tesla S Modelle in selbstfahrende Autos verwandeln. Ein Software-Update für 2500 Dollar stattet die Fahrzeuge mit einer Autopilot-Funktion aus. Noch sind die Funktionen beschränkt, allerdings lerne das System mit der Zeit dazu, so Musk.
20.03.2015 12:26
Lesezeit: 1 min

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Mit einem Software-Update ermöglicht Tesla seinen Kunden ein autonomes Fahrzeug zu nutzen, ohne dafür ein neues Auto kaufen zu müssen. Das bereits Anfang des Jahres angekündigte Update kommt ab dieser Woche in die Modelle Tesla S.  Die Besitzer können ihr Fahrzeug für 2500 Dollar via W-Lan upgraden, so die Mitteilung auf dem Unternehmensblog.

Allerdings funktioniere der Tesla-Autopilot zunächst für das Spur-Wechseln und Abstand halten auf größeren Straßen sowie als Einpark-Hilfe. Auch die Verantwortung weist Tesla bisher von sich: Die Fahrer sollen die Hände am Lenkrad lassen, sollten sie in einer entspannten Verkehrssituation dennoch loslassen, so haften sie dafür bei einem Unfall. Durch das kabellose Upgrade sei jedoch eine spätere Aktualisierung der Software möglich, sobald sich die Technologie weiterentwickelt. Musk zufolge könnten die Autos in drei Jahren im Prinzip von allein von A nach B fahren. Den rechtlichen Rahmen dafür zu schaffen, könne jedoch länger dauern.

Die Anpassungsmöglichkeit via Software bringt einen weiteren entscheidenden Vorteil für Tesla. Denn die Technologie ist bereits in vielen Bereichen entwickelt,  in denen rechtliche Fragen noch ungeklärt sind. So sind autonome Fahrzeuge längst nicht überall zugelassen. Auch Funktionen wie die Fernbedienung, bei der das Auto via App aus dem Parkhaus gerufen werden kann oder sich selbstständig einen Parkplatz sucht, sind bisher nur auf Privatgelände erlaubt.

Tesla gewinnt damit Vorsprung gegenüber der Konkurrenz. Google etwa hatte jüngst angekündigt, das selbstfahrende Google-Auto in etwa fünf Jahren auf den Markt zu bringen, berichtet der Business Insider.

Neben dem Autopilot hat Tesla weitere Updates angekündigt: So kümmern sich die Fahrzeuge selbstständig darum, wann es Zeit wird die Batterie aufzuladen und berechnen permanent, wie weit der Fahrer mit dem Ladestatus sich von der nächsten Station entfernen kann. Zudem werden die Fahrzeuge mit einem Valet-Modus ausgestattet. Dieser soll beim Verleihen des Autos etwa an einen Parkdienst die Geschwindigkeit drosseln, sowie das Handschuhfach und den Kofferraum verschlossen halten, um die Privatsphäre des Besitzers zu wahren.

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