Politik

Gegen Russland: Kanada entsendet Militär-Ausbilder in die Ukraine

Lesezeit: 1 min
15.04.2015 12:12
Kanada entsendet 200 Militär-Ausbilder in die Ukraine. Der kanadische Premier Stephen Harper spricht von einer „Aggression des Putin-Regimes“. Deshalb sollen die Ukrainer auch Kriegs-Material erhalten. Zuvor trafen die ersten hundert US-Fallschirmjäger in der Ukraine ein, um mit ihrer Ausbildungs-Mission zu beginnen.
Gegen Russland: Kanada entsendet Militär-Ausbilder in die Ukraine

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Kanada wird 200 Militär-Ausbilder in die Ukraine entsenden. Die Ausbilder sollen bis zum März 2017 eintreffen. Das erklärte der kanadische Premier Stephen Harper am Dienstag. „Angesichts der Aggression des Putin-Regimes steht Kanada an der Seite der Ukrainer (…) Der angekündigte kanadische Militär-Beitrag wird den ukrainischen Truppen helfen, die Souveränität und territoriale Integrität des Landes besser zu verteidigen“, zitiert 24News.ca Harper.

Die Ausbildung der ukrainischen Soldaten wird in einem Trainings-Zentrum der Nato in Jaworiw stattfinden. Das Programm umfasst folgende Trainings-Aspekte: Flugsicherheit und logistische Modernisierung, Entschärfung von Munition, medizinische Ausbildung und Übungen der Militär-Polizei. Zudem sollen die kanadischen Soldaten gemeinsam mit ihren ukrainischen Kollegen Militär-Übungen durchführen. An diesen Übungen sollen auch die US-Fallschirmjäger, die aktuell in der Ukraine sind, teilnehmen.

Kanada will die Ukraine auch mit Kriegs-Material ausstatten. Zur Verfügung gestellt werden 30.000 Mäntel, 30.000 Hosen, 70.000 Stiefel-Paare, 7.000 Helme, 30.000 Sätze an ballistischen Brillen, 2.300 Schutzwesten, 300 Verbandskästen, 100 Zelte und 735 Schlafsäcke an Kiew, berichtet 24News.ca.

Kiew soll zudem 22 Hochfrequenz-Funkgeräte des Typs Harris, 238 Paare an PVS-7 Nachtsichtbrillen, 1.134 taktische medizinische Ausrüstungs-Kästen, ein mobiles Feldlazarett und einige Geräte zur Kampfmittelbeseitigung erhalten.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Technologie
Technologie Petrochemie: Rettungsleine der Ölindustrie - und Dorn im Auge von Umweltschützern
24.04.2024

Auf den ersten Blick sieht die Zukunft des Erdölmarktes nicht rosig aus, angesichts der Abkehr von fossilen Treibstoffen wie Benzin und...

DWN
Politik
Politik Sunaks Antrittsbesuch bei Kanzler Scholz - strategische Partnerschaft in Krisenzeiten
24.04.2024

Rishi Sunak besucht erstmals Berlin. Bundeskanzler Scholz empfängt den britischen Premierminister mit militärischen Ehren. Im Fokus...

DWN
Finanzen
Finanzen Bundesbank-Präsident: Zinssenkungspfad unklar, digitaler Euro erstrebenswert
24.04.2024

Spannende Aussagen von Bundesbank-Präsident Joachim Nagel: Ihm zufolge wird die EZB nach einer ersten Zinssenkung nicht unbedingt weitere...

DWN
Technologie
Technologie Habeck sieht großes Potenzial in umstrittener CO2-Einlagerung
24.04.2024

Die Technologie "Carbon Capture and Storage" (CO2-Abscheidung und -Speicherung) ist in Deutschland ein umstrittenes Thema. Inzwischen gibt...

DWN
Politik
Politik Chinesische Spionage: Verfassungsschutz mahnt Unternehmen zu mehr Vorsicht
24.04.2024

Der Verfassungsschutz warnt vor Wirtschaftsspionage und Einflussnahme aus China. Vor allem für deutsche Unternehmen wäre eine naive...

DWN
Panorama
Panorama Fahrraddiebe nehmen vermehrt teure E-Bikes und Rennräder ins Visier
24.04.2024

Teure E-Bikes und Rennräder sind seit Jahren immer häufiger auf den Straßen zu sehen - die Anzahl von Diebstählen und die...

DWN
Technologie
Technologie KI-Hype in Deutschland: Welle von neuen Startups formiert sich
24.04.2024

Obwohl die Finanzierung von Jungfirmen allgemein ins Stocken geraten ist, werden in Deutschland gerade unzählige KI-Startups gegründet....

DWN
Politik
Politik USA kündigen massive Waffenlieferungen in die Ukraine an - Selenskyj äußert Dank
24.04.2024

Der US-Kongress hat die milliardenschweren Ukraine-Hilfen gebilligt. Jetzt könnte es laut Pentagon bei der ersten Lieferung sehr schnell...