Gemischtes

Athen: Anarchisten attackieren Varoufakis bei Restaurant-Besuch

Der griechische Finanzminister Yanis Varoufakis ist in einem Athener Restaurant angegriffen worden. Seine Frau habe sich schützend vor ihren Mann gestellt und so die Attacke einer Anarchisten-Gruppe abgewehrt, teilte das Finanzministerium mit.
29.04.2015 12:15
Lesezeit: 1 min

Der griechische Finanzminister Yanis Varoufakis ist in einem Restaurant im Athener Viertel Exarchia angegriffen worden. Die Vermummten hätten ihn aufgefordert, das Lokal zu verlassen, er habe in ihrem Stadtteil nichts zu suchen. Das Viertel gilt in der griechischen Hauptstadt als Hochburg der Autonomen Bewegung. Zwei Vermummte wollten ihn schlagen, so Varoufakis laut Mitteilung des Finanzministeriums. Dies habe seine Frau Danae verhinderte, „indem sie mich beschützend umarmte“.

Das Paar habe am Dienstagabend mit Freunden gegessen, als die Gruppe in den Innenhof des Restaurants gestürmt sei, so Varoufakis. Die Angreifer hätten mit Gläsern auf das Paar gezielt und versucht, an den Minister heranzukommen. Das sei ihnen aber nicht gelungen, und so seien sie unter Drohungen und Beschimpfungen abgezogen.

Es sei den Angreifern wohl eher darum gegangen, ihn einzuschüchtern als ihn zu verletzen, sagte Varoufakis.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Finanzen
Finanzen Greg Abel übernimmt: Der stille Stratege hinter Warren Buffetts Milliarden-Imperium
17.05.2025

Mit dem Rückzug von Warren Buffett endet eine Ära. Doch an die Stelle des legendären Investors tritt kein charismatischer Visionär,...

DWN
Panorama
Panorama In Zeiten von Trump: Bleibt das Traumziel USA für Deutsche attraktiv?
17.05.2025

Die USA galten lange als Traumziel für deutsche Urlauber. Doch politische Entwicklungen und wachsende Unsicherheit verändern das Bild....

DWN
Immobilien
Immobilien Koalitionsvertrag 2025: Das bedeutet er für Mieter, Vermieter und Immobilienbesitzer
17.05.2025

Union und SPD haben nach längerem Hin und Her den Koalitionsvertrag für die kommende Regierungsperiode unterschrieben. Was dieser zu den...

DWN
Technologie
Technologie Batteriekrieg mit China: Europa setzt auf Start-ups, Peking baut Gigafabriken
17.05.2025

Der technologische Wettlauf gegen Pekings Expansionsstrategie hat begonnen. Start-ups wie Factorial und Industriegiganten wie Mercedes...

DWN
Politik
Politik Präsidentschaftswahlen in Rumänien: Wird George Simion Trumps „Werkzeug“ in Europa?
17.05.2025

Ein Trump-Verehrer an der Spitze Rumäniens? George Simion, der Favorit für die Präsidentschaft, ist zuversichtlich, dass er die Wahl am...

DWN
Politik
Politik Bundeshaushalt: Klingbeils Kraftakt mit zwei Haushalten und einem klaren Ziel
17.05.2025

Ein Kaltstart für Finanzminister Klingbeil: Treffen in Brüssel, die Steuerschätzung, Gespräche der G7 – alles binnen zwei Wochen. Der...

DWN
Politik
Politik Elon Musk: Der stille Umbau der USA in ein Tech-Regime
17.05.2025

Nie zuvor in der modernen Geschichte der USA hat ein einzelner Unternehmer derart tief in den Staat eingegriffen. Elon Musk, offiziell ohne...

DWN
Unternehmensporträt
Unternehmensporträt Start-up WeSort.AI: Wie künstliche Intelligenz die Mülltrennung revolutioniert
16.05.2025

Die Müllberge wachsen von Jahr zu Jahr, bis 2050 sollen es fast siebzig Prozent mehr Abfall sein. Die Brüder Johannes und Nathanael Laier...