Technologie

Ultraflachbildschirm: LG klebt Fernseher als Poster an die Wand

LG hat einen ultra-dünnen Bildschirm vorgestellt, der wie ein Poster an der Wand klebt. Der OLED-Bildschirm ist weniger als einen Millimeter dick und flexibel. Zum Abnehmen kann der Bildschirm wie eine Folie abgezogen werden.
22.05.2015 13:11
Lesezeit: 1 min

Der ultraflache Bildschirm von LG Display ist so dünn wie ein Poster und kann wie ein solches an die Wand geklebt werden. Der 55-Zoll OLED-Bildschirm ist weniger als einen Millimeter dick und wird mit Hilfe einer Magnetmatte an die Wand geklebt. Zum Abnehmen kann der flexible Bildschirm wie eine Folie abgezogen werden.

Die Präsentation in Korea war Teil einer größeren Kampagne, mit der der Hersteller die neue OLED-Technologie etablieren will, berichtet das Fachmagazin Cnet. LG hat dazu jüngst eine eigene Geschäftseinheit gegründet, die sich der Verbesserung und Etablierung der OLEDs widmet. Die organischen Leuchtdioden ermöglichen extrem dünne und biegsame Bildschirme. Weil sie von selbst leuchten, benötigen sie im Gegensatz zu allen bisherigen Bildschirm-Technologien keine Hintergrundbeleuchtung. Dadurch eignen sie sich nicht nur für extrem flache Fernseher, sondern auch für Wearables und andere Mobilgeräte. So setzen viele Smartphones OLED-Anzeigen ein. LG Display geht davon aus, dass sich OLED in Zukunft zur Standardtechnologie nahezu aller Produkte entwickeln wird.

Ein Hindernis sind derzeit aber noch die nach wie vor hohen Produktionskosten. So verlangt LG für seinen 65 Zoll großen 4K-OLED-TV beispielsweise stolze 9000 Dollar. LG Display erwartet aber, in diesem Jahr 600.000 OLED-TV-Panel absetzen zu können und im nächsten Jahr 1,5 Millionen.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Mærsk-Chef warnt: China übernimmt – Europa schaut zu
16.05.2025

Trotz politischer Abkopplungsversuche wächst Europas Abhängigkeit von China weiter. Mærsk-Chef Vincent Clerc warnt: Peking erobert...

DWN
Politik
Politik Rüstungsskandal bei der Nato: Verdacht auf Bestechung und Geldwäsche – Behörden ermitteln gegen Nato-Mitarbeiter
15.05.2025

Über die Nato-Beschaffungsagentur NSPA werden Waffensysteme und Munition im Milliardenwert eingekauft. Nun gibt es den Verdacht, auf...

DWN
Finanzen
Finanzen 33 Milliarden Euro weniger Steuereinnahmen: Wirtschaftskrise kommt beim Bund an - Schätzungen sehen deutlichen Rückgang
15.05.2025

Der schwarz-roten Regierung stehen bis 2029 für die Umsetzung ihrer Koalitionsversprechen 33,3 Milliarden Euro weniger zur Verfügung....

DWN
Politik
Politik Friedensverhandlungen ohne Putin, Trump und Selenskyj: Lawrow lästert über Selenskyj und schimpft auf Berlin
15.05.2025

Friedensverhandlungen in Istanbul: Der russische Außenminister Lawrow fordert, den Gesprächen eine Chance zu geben – und zieht...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Nach Trump-Zöllen: Weltweit schwindet bei Investoren die Angst vor einer Rezession
15.05.2025

Investoren weltweit atmen auf: Die Angst vor einer Rezession schwindet rapide – dank einer Entspannung im Handelsstreit zwischen den USA...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Lieferketten am Limit: Handelskrieg bringt globale Versorgung ins Wanken
15.05.2025

Die globale Lieferketten geraten durch den Handelskrieg zwischen den USA und China massiv unter Druck. Trotz Zollpause bleiben...

DWN
Finanzen
Finanzen Massive Erhöhung der Verteidigungsausgaben: Deutschland für höhere Militärausgaben trotz Wirtschaftskrise
15.05.2025

Verteidigungsminister Wadephul stellt sich hinter die Forderung des US-Präsidenten Trump für höhere Verteidigungsausgaben der...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Externe IT-Dienstleister: So teuer ist das Auslagern wirklich
15.05.2025

In ganz Europa setzen Organisationen auf externe IT-Dienstleister – und geraten dabei zunehmend in eine Falle: Der Einkauf orientiert...