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Aluminium-Rückstände bedrohen Leben der Bienen

Britische Wissenschaftler haben ermittelt, dass ein hoher Aluminiumgehalt im Organismus von Bienen das Bienensterben auslöst. In Bienenpuppen hätten sie jedenfalls eine hohe Aluminium-Kontamination gefunden. Eine derartige Kontamination führt bei Menschen zu Alzheimer.
08.06.2015 00:39
Lesezeit: 1 min

Der Rückgang der weltweiten Bienenpopulation wird offenbar durch die hohe Kontamination von Aluminium ausgelöst, berichtet die internationale Online-Fachzeitschrift der Public Library of Science (PLOS one). Davon gehen jedenfalls Biologen von der Keele University und der University of Sussex in Großbritannien aus und untersuchen diesen Ansatz. Eine hohe Kontamination von Aluminium führt zumindest bei Menschen zur Alzheimer-Krankheit.

Weitere Faktoren spielen beim Niedergang der Bienenpopulation eine Rolle wie zum Beispiel der Mangel an Blumen oder Attacken durch Parasiten. Bisherige Studien konnten nachweisen, dass Bienen auch Nektar konsumieren, welcher Aluminium-Reste in sich hat. Sie fanden heraus, dass der Metallgehalt in Bienenpuppen von 13 bis 193 ppm reicht. Ein Aluminiumgehalt von über drei ppm löst bei Menschen die Alzheimer-Krankheit aus.

Doch EU-Wissenschaftler fanden im April heraus, dass Pestizide für das Massensterben von Bienen verantwortlich sein sollen. Die verbreitete Verwendung von Neonicotinoid-Insektiziden haben nach Angaben der EU-Wissenschaftler schwerwiegende Auswirkungen auf eine Reihe von Organismen, die für das Ökosystem unerlässlich sind.

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