Finanzen

Deutsche Pfandbriefbank soll noch vor dem Sommer an die Börse

Die verstaatlichte Deutsche Pfandbriefbank (pbb) soll noch vor dem Sommer an die Börse gebracht werden. Der parallel dazu geprüfte Verkauf werde vorerst ausgesetzt. Laut staatlichem Bankenrettungsfonds SoFFin sei der Börsengang das bessere Ergebnis für den Steuerzahler.
11.06.2015 09:42
Lesezeit: 1 min

Die verstaatlichte Deutsche Pfandbriefbank (pbb) soll noch vor dem Sommer an die Börse gebracht werden. Die Bundesregierung will auf diese Weise den gesunden Kern der mit Milliarden vor dem Aus geretteten Hypo Real Estate (HRE) privatisieren. Die Erstnotiz sei für Juli geplant, teilte die Münchener pbb am Mittwoch mit. Der parallel zu einem Börsengang geprüfte Verkauf werde "zunächst ausgesetzt". Der staatliche Bankenrettungsfonds SoFFin erklärte, der Börsengang werde "im Vergleich zu einem Bieterverfahren das bessere Ergebnis für den Steuerzahler bringen".

Im ersten Anlauf sollten mindestens 75,1 Prozent der pbb-Anteile an die Börse gebracht werden, weitere 20 Prozent werde der Bund frühestens nach zwei Jahren verkaufen. Der Erlös fließt komplett der Staatskasse zu, eine Kapitalerhöhung werde es nicht geben. An die Börse begleitet wird die pbb von der Deutschen Bank und der US-Investmentbank Citi.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Finanzen
Finanzen EU-Vermögensregister und Bargeldbeschränkungen: Risiko für Anleger

Das EU-Vermögensregister gehört derzeit zu den größten Risiken für Anleger. Daher ist es wichtig, sich jetzt zu überlegen, wie man...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Grünes Image unter Druck: EU plant strengere Regeln für Umweltwerbung
09.07.2025

Begriffe wie „klimaneutral“ oder „biologisch abbaubar“ begegnen Verbraucherinnen und Verbrauchern inzwischen fast überall – von...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Deutschlands 500-Milliarden-Euro-Infrastrukturplan: Eine Chance für europäische Bauunternehmen?
09.07.2025

Deutschland plant das größte Infrastrukturprogramm seiner Geschichte. Doch es fehlen Bauarbeiter. Können andere europäische Firmen und...

DWN
Finanzen
Finanzen Bitcoin-Kurs stabil trotzt Milliardenbewegung: Anleger bleiben dennoch vorsichtig
08.07.2025

80.000 Bitcoin aus der Satoshi-Ära wurden bewegt – doch der Bitcoin-Kurs blieb stabil. Was hinter dem Rätsel steckt, warum Investoren...

DWN
Politik
Politik Steinmeier drängt auf mehr gemeinsame Rüstungsprojekte in Europa
08.07.2025

Bei seinem Besuch in Lettland hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier für mehr Zusammenarbeit in der europäischen...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Schwäche in China bremst Porsche: Absatz geht im ersten Halbjahr zurück
08.07.2025

Porsche muss im ersten Halbjahr 2025 einen spürbaren Rückgang beim Fahrzeugabsatz hinnehmen. Besonders in China läuft das Geschäft...

DWN
Politik
Politik Trump verspricht Raketen für die Ukraine – doch zu welchem Preis?
08.07.2025

Donald Trump kündigt neue Waffenlieferungen an die Ukraine an – obwohl er sich lange zurückhielt. Ein Signal der Stärke oder Teil...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Nvidia-Aktie auf Höhenflug: Wie realistisch ist das 250-Dollar-Ziel?
08.07.2025

Die Nvidia-Aktie eilt von Rekord zu Rekord – doch Analysten sehen noch Luft nach oben. Wie realistisch ist das Kursziel von 250 Dollar?...

DWN
Politik
Politik NATO-Chef erwartet Doppelangriff: China greift Taiwan an, Russland die NATO
08.07.2025

Ein gleichzeitiger Angriff Chinas auf Taiwan und Russlands auf die NATO – ausgerechnet NATO-Chef Mark Rutte hält dieses...