Politik

EU-Sanktionen: Frankreich muss Russland 1,2 Milliarden Euro zahlen

Lesezeit: 1 min
31.07.2015 12:54
Die Nichtauslieferung eines fertigen Hubschrauberträgers an Russland wegen der Sanktionen kostet Frankreich offenbar 1,2 Milliarden Euro. Ob Frankreich dafür von den europäischen Steuerzahlern kompensiert wird, ist unbekannt.

Mehr zum Thema:  
Europa >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Europa  

Russland hat sich nach eigener Darstellung mit Frankreich auf eine Entschädigung für die stornierte Lieferung zweier französischer Hubschrauberträger vom Typ Mistral geeinigt. "Alles ist entschieden - sowohl der Zeitplan als auch die Beträge", sagte Präsidentenberater Wladimir Koschin am Donnerstagabend der russischen Nachrichtenagentur RIA. Er hoffe, dass schon bald ein Abkommen zur Auflösung des Vertrags unterzeichnet und die Höhe der Entschädigungssumme bekanntgegeben werden könne. Die russische Zeitung "Kommersant" berichtete am Freitag, Frankreich werde knapp 1,2 Milliarden Euro zahlen.

Sowohl das Amt von Frankreichs Präsident Francois Hollande als auch einer der Mistral-Hersteller, DCNS, lehnten eine Stellungnahme ab. Frankreich hatte auf Druck seiner westlichen Verbündeten die bereits vereinbarte Lieferung der Kriegsschiffe im Zuge der Ukraine-Krise storniert.


Mehr zum Thema:  
Europa >

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Zu Weihnachten Zukunft schenken

Gerade zu Weihnachten wünschen sich viele Menschen, etwas von ihrem Glück zu teilen und sich für diejenigen zu engagieren, die es nicht...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Quiet Quitting: Der stille Job-Rückzug mit gefährlichen Folgen
22.12.2024

Ein stiller Rückzug, der Unternehmen erschüttert: Quiet Quitting bedroht die Substanz deutscher Betriebe. Warum immer mehr Beschäftigte...

DWN
Politik
Politik Steuern und Abgaben: Mehrheit der Steuerzahler zahlt 2025 noch mehr – mit oder ohne Ampel!
22.12.2024

Das „Entlastungspaket“ der Ampel ist eine Mogelpackung, denn Steuersenkungen sind nicht vorgesehen. Im Gegenteil: Ab dem 1. Januar 2025...

DWN
Technologie
Technologie DWN-Sonntagskolumne: Künstliche Intelligenz Hype Cycle - Zwischen Revolution und Enttäuschung
22.12.2024

Ist künstliche Intelligenz nur ein Hype oder der Beginn einer Revolution? Zwischen hohen Erwartungen, Milliardeninvestitionen und...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Psychische Gewalt am Arbeitsplatz: Ursachen, Folgen und Lösungen
22.12.2024

So können Unternehmen gegen verbale Übergriffe aktiv werden- Beleidigungen, Drohungen und Beschimpfungen: Rund ein Drittel der...

DWN
Politik
Politik Migrationskrise: Asyl-Rekordhoch in Deutschland und die illegale Migration an den Grenzen geht ungebremst weiter
22.12.2024

In Deutschland leben fast 3,5 Millionen Geflüchtete, von Asylsuchenden über anerkannte Flüchtlinge bis zu Geduldeten. Das ist ein neuer...

DWN
Finanzen
Finanzen Kindergeld beantragen: Tipps und wichtige Infos für 2025
22.12.2024

Wussten Sie, dass Sie Kindergeld bis zu sechs Monate rückwirkend erhalten können? Dies gilt sowohl für Ihr erstes Kind als auch für...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Märchen vorbei? Steht Deutschlands Automobilindustrie vor dem Aus?
22.12.2024

Volkswagen in der Krise, Mercedes, BMW & Co. unter Druck – und hunderttausende Jobs stehen auf dem Spiel. Wie kann der Kampf um...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Credit Suisse-Debakel: Ausschuss sieht Schuld bei Bank
22.12.2024

Die Nervosität an den Finanzmärkten war im Frühjahr 2023 groß - drohte eine internationale Bankenkrise? Für den Schweizer...