Politik

Trotz vieler Ukraine-Flüchtlinge: Russland will syrische Flüchtlinge aufnehmen

Russland bereitet sich auf die Aufnahme syrischer Flüchtlinge vor. Nach Ansicht des Kremls flüchten vor allem Menschen, die ein mittleres Einkommen haben und in einer friedlichen Umgebung ihre Existenz eigenständig sichern wollen. Diese Kategorie von Flüchtlingen sei eine Neuheit.
13.09.2015 01:58
Lesezeit: 1 min

Der Ombudsman der Kinderrechte beim Präsidenten des Russlands, Pawel Astachow, hat am Mittwoch angekündigt, dass Russland die Aufnahme von syrischen Flüchtlingen plane.

„Unser Gebiet, unsere Kultur, unsere Geschichte und auch unsere sozialen Situation sind in der Lage, diese Herausforderung zu meistern (…) Nach dem Beginn des Donbass-Konflikts waren wir bereit, alle ukrainischen Waisen aufzunehmen. Derzeit befinden sich 90.500 ukrainische Waisen in Russland (…) und gab es etwa 90.500 von ihnen in diesem Moment“, zitiert die Tass Astachow.

Der Ombudsman erklärte, dass Flüchtlinge nicht auf ewig von Sozialprogrammen abhängig sein dürften, sondern in Russland die Möglichkeit erhalten, ein Teil der Gesellschaft zu werden.

Astachow wörtlich: „Heutzutage haben wir eine andere Kategorie von Flüchtlingen. Es sind vor allem Menschen mit mittleren Einkommen, die in erster Linie Frieden suchen. Sie benötigen bestimmte Arbeits- und Bildungsbedingungen, und hier müssen die europäischen Regierungen Anstrengungen unternehmen.“

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Ostdeutsche Wirtschaft holt auf: Thüringen und Sachsen mit Spitzenplätzen
20.05.2025

Einer neuen ifo-Studie zufolge hat Ostdeutschland wirtschaftlich gegenüber dem Westen deutlich aufgeholt. Der Thüringer Industrieanteil...

DWN
Politik
Politik Wenn Europa falsch reagiert, wird Trump zur echten Gefahr für die NATO
20.05.2025

Donald Trump ist zurück – und mit ihm die Zweifel an der Zukunft der NATO. Ex-Sicherheitsberater John Bolton warnt: Nicht Trump allein...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Amazons Geheimwaffe aus Israel: Wie ein unbekanntes Start-up den KI-Krieg entscheidet
20.05.2025

Ein unbekanntes Start-up aus Israel liefert den Treibstoff für Amazons KI-Vormarsch. Mit Annapurna Labs sichert sich der Tech-Gigant die...

DWN
Finanzen
Finanzen 30.000 Dollar für Gold – und der Westen ist bankrott
20.05.2025

Gold steigt, wenn das Vertrauen fällt. Für Hedgefonds-Manager David Einhorn wäre ein Kurs von 30.000 Dollar kein Triumph – sondern ein...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Krise am Bau: Wohnungsmarkt steckt fest – Bauindustrie warnt vor Investitionsstau
20.05.2025

Die deutsche Bauwirtschaft steckt weiterhin tief in der Krise. Der Wohnungsbau schwächelt, Neubauten stagnieren – und aus Sicht der...

DWN
Politik
Politik BKA: Politisch motivierte Kriminalität steigt um 40 Prozent– Beratungsstellen schlagen Alarm
20.05.2025

Schon die erste Kriminalitätsstatistik, die Dobrindt vorstellt, zeigt, dass er ein schwieriges Amt übernommen hat. Bei Straftaten mit...

DWN
Finanzen
Finanzen BYD-Aktie auf Rekordjagd: Neue Technologie und Europa-Strategie beflügeln den Kurs
20.05.2025

Die BYD-Aktie bricht Rekorde, während Konkurrent Tesla schwächelt. Neue Technologien und Strategien sorgen für Aufsehen – doch wie...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Russland unter Druck: EU verschärft Sanktionen gegen Kreml
20.05.2025

Trotz der Bemühungen von US-Präsident Donald Trump ist ein Ende des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine weiterhin nicht in Sicht....