Gemischtes

Gegen Überschwemmung: Straßen aus wasserdurchlässigem Beton

Lesezeit: 1 min
13.10.2015 12:27
Ein neuer Straßenbelag lässt Wasser einfach und schnell hindurchsickern. Das Material in der Lage rund 4000 Liter Wasser pro Minute aufzunehmen. Damit würden nicht nur Pfützen, sondern auch Überschwemmungen verhindert.
Gegen Überschwemmung: Straßen aus wasserdurchlässigem Beton
Pro Minute ist das Material in der Lage, rund 4000 Liter Wasser aufzunehmen. (Screenshot)

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Eine britische Baufirma hat eine neue Art von Beton entwickelt, die Wasser durchlässig ist. Pro Minute ist das Material in der Lage, rund 4000 Liter Wasser aufzunehmen. So könnten etwa Überschwemmungen verhindert werden.

Das Regenwasser fließt durch die Schicht aus porösem Beton in die darunterliegenden Schichten aus Steinen und Kies, von wo aus der Regen dann zurück fließen kann ins Grundwasser. Der Asphalt dient auch als eine Art Wasser-Reservoir während starker Regenfälle, da etwa die Hälfte des Wasser zunächst in der Beton Schicht gespeichert wird und so etwa nicht über Abflussrinnen in die Kanalisation fließt und diese überlastet und flutet.

Die Vorteile sind vielfältig: Die Überschwemmung von Straßen könnte verhindert oder zumindest stark verzögert werden. Durch die Beseitigung von Pfützen würden so Straßen, Parkplätze, Radwege und Gehwege sicherer.

Das Material namens Topmix wurde laut Herstellerfirma Lafarge Tarmax  aus einer  Beton-Mischung hergestellt, die es so ähnlich bereits seit 50 Jahren auf dem Markt gibt. Erst jetzt wurde die Formel jedoch so weiterentwickelt, dass sie dem Gewicht auch schwerer Fahrzeuge standhält. Zudem verhält sich der Beton auch temperaturausgleichend, das heißt die Oberfläche wird bei starker Sonne weniger heiß als normaler Beton.

Allerdings wäre das Material bisher untauglich für sehr kalte Regionen, da gefrierendes Wasser das Material beschädigen könnte.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  

OGLAS
DWN
Ratgeber
Ratgeber Auf die Zukunft setzen: Energie professionell managen

Die aktuelle Energiekrise bewegt deutsche Unternehmen. Angesichts steigender Energiepreise macht sich Verunsicherung breit. Gleichzeitig...

DWN
Politik
Politik Taiwan verliert seine letzten Freunde an China

Nun hat auch Honduras seine diplomatischen Beziehungen zu Taiwan abgebrochen und sich stattdessen China zugewandt. Die Luft für den...

DWN
Finanzen
Finanzen Gewerbeimmobilien-Risiken hoch auf der Sorgeliste von Banken

Wie hoch ist das Risiko, dass US-Gewerbeimmobilienbesitzer ihre Kredite dieses Jahr nicht zurückbezahlen? Was wäre dann der...

DWN
Politik
Politik Asylrecht: Die Stimmung kippt

Angesichts der unkontrollierten Einwanderung fordern Bürger eine radikale Änderung des Asylrechts.

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Großer Betrugsfall im Nickel-Markt aufgeflogen – Börse stoppt Handel

Der Markt für das wichtige Industriemetall Nickel ist von einem großen Betrugsfall erschüttert worden – nicht zum ersten Mal.

DWN
Politik
Politik Regierungskrise hinter den Kulissen: Kretschmann greift Scholz an

Hinter den Kulissen scheint eine handfeste Regierungskrise ausgetragen zu werden. Alle Nachrichten dazu lesen Sie im Live-Ticker.

DWN
Politik
Politik Polens Präsident warnt vor „Gleichschaltung“ in der EU

Polens Ministerpräsident Mateusz Morawiecki hat eine programmatische Rede zur Zukunft Europas gehalten.

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Russland: Diesel-Exporte steigen auf Rekordhoch

Die russischen Diesel-Exporte sind massiv angestiegen, obwohl die EU im Rahmen ihrer Sanktionen gegen Russland ein Importverbot auf den...

DWN
Politik
Politik Schottlands neuer Regierungschef betont Ziel der Unabhängigkeit

Der zukünftige Regierungschef von Schottland, Humza Yousaf, macht sich für eine Unabhängigkeit von Großbritannien stark.