Die jüngste Lieferliste von nicht-tödlichen Waffen an die syrischen Rebellen umfasste nach Angaben von Oubai Shahbander, ein in Washington ansässiger Berater der Nationalen Koalition Syrien, 43 Toyota-Pickups, berichtet Public Radio International.
„Besondere Ausstattungen wie die Toyota Hiluxes sind genau das, was wir als Truppenunterstützung für die gemäßigten Oppositionskräfte zu Boden brauchen“, so Oubai Shahbander. Bei den syrischen Rebellen handelt es sich um die Al Nusra-Front, die ein Ableger von Al-Kaida ist, berichtet The Spectator. Der IS soll die Toyota-Fahrzeuge von der Al Nusra-Front erworben haben. Hochrangige US-Vertreter haben sich mit dem Automobilkonzern Toyota in Verbindung gesetzt, um den Fall untersuchen zu lassen.
Doch die USA laufen Gefahr, erneut einen großen Fehler zu begehen. Knapp zwei Wochen nach dem Kriegseintritt Russlands haben die USA in Syrien mit dem Abwurf von Munition begonnen, um die Rebellen zu stärken. Frachtflugzeuge des US-Militärs hätten am vergangenen Sonntag über dem Norden des Landes Schusswaffen-Munition und anderes Material abgesetzt, um den „Aufständischen“ im Kampf gegen den IS zu helfen, hieß es in Militärkreisen in Washington.
Ein Großteil der Waffenlieferungen werde in die Hände von Terrororganisationen fallen, kritisierte der russische Außenminister Sergej Lawrow nach einer Meldung der Nachrichtenagentur RIA.