Die US-Luftwaffe haben weitere zwölf Kampfflugzeuge des Typs A-10 und 300 US-Soldaten auf den türkisch-amerikanischen Luftwaffenstützpunkt Incirlik in der türkischen Stadt Adana verlegt. Diese sollen in Syrien im Kampf gegen den IS zum Einsatz kommen, berichtet die Hürriyet. Zuvor wurde der Stützpunkt von US-amerikanischen und türkischen Jets des Typs F-16 genutzt, um Luftschläge gegen den IS durchzuführen. Bisher waren die Flugzeuge im US-Bundesstaat Georgia stationiert.
Die New York Times berichtet, dass die US-Regierung ernsthaft darüber nachdenkt, Flugverbotszonen für syrische Flugzeuge an den syrischen Grenzen zur Türkei und zu Jordanien einzurichten. Dadurch soll der Flüchtlingsstrom in das Nachbarland Türkei und nach Europa eingedämmt werden. US-Militäranalysten sind sich hingegen darüber einig, dass die Einrichtung von Flugverbotszonen nur unter Einsatz türkischer und jordanischer Bodentruppen möglich sei. „Man muss in der Lage sein, das Eindringen der Rebellen in diese Zonen zu verhindern“, so der Analyst der US-Denkfabrik RAND, Karl P. Mueller. Russland spricht sich deutlich gegen eine Flugverbotszone über Syrien aus.