Auf ihrem Weg nach Deutschland sind zwei Flüchtlinge in den Grenzfluss Inn gesprungen. „Die beiden Männer hatten jedoch die Strömung unterschätzt, konnten sich aber zum Glück an einem Brückenpfeiler festhalten“, sagte ein Sprecher der Bundespolizeiinspektion Freyung am Mittwoch. Retter holten die Flüchtlinge am Dienstagnachmittag aus dem kalten Fluss an der deutsch-österreichischen Grenze bei Simbach am Inn, berichtet Salzburg 24.
Sie wurden mit Unterkühlungen auf deutscher Seite versorgt. Feuerwehr-Einsatzleiter Klaus Litzlbauer sagte, dass die Flüchtlinge Glück hatten, weil der Wasserstand niedrig gewesen sei. „Diese Aktion zeigt die Verzweiflung der Flüchtlinge, dass sie schnell und mit allen Mitteln nach Deutschland kommen wollen“, sagte der Sprecher. Am Dienstag waren bis zum Abend 5.500 Menschen an der deutsch-österreichischen Grenze angekommen. Inzwischen sind die Unterkünfte im Raum Passau überfüllt.