Gemischtes

Roche bringt neues Medikament gegen Hautkrebs auf den EU-Markt

Lesezeit: 1 min
25.11.2015 18:19
Die Europäische Kommission erteilte dem Pharma-Konzern Roche die Zulassung für ein Hautkrebs-Medikament erteilt. Das Präparat Cotellic soll in Kombination mit einem älteren Mittel Melanome bekämpfen.
Roche bringt neues Medikament gegen Hautkrebs auf den EU-Markt

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Der Roche-Konzern kann seine neue Hautkrebstherapie in der EU auf den Markt bringen. Die Europäische Kommission erteilte dem Medikament Cotellic in Kombination mit dem Roche-Präparat Zelboraf die Zulassung zur Behandlung von Patienten mit nicht operierbarem oder metastasierendem Melanom, wie der Schweizer Pharmakonzern am Mittwoch mitteilte. Die Zulassung war nach einer entsprechenden Empfehlung eines Expertenausschusses der europäischen Arzneimittelbehörde EMA im September erwartet worden. Im weltgrößten Gesundheitsmarkt USA wurde das Kombinationspräparat vor zwei Wochen zum Verkauf freigegeben.

Roche setzt darauf, dass die Arznei-Kombination die Verkäufe von Zelboraf wieder ankurbelt. In den ersten neun Monaten sank der Umsatz mit dem Präparat um ein Viertel. Hautkrebs erwies sich gegen das einst als Behandlungsdurchbruch gefeierte, zielgerichtet wirkende Zelboraf relativ rasch als resistent. Das soll die Kombination nun beheben. Einer klinischen Studie zufolge verringern die beiden Arzneien zusammen das Sterberisiko der Patienten mit einer bestimmten Protein-Mutation um 30 Prozent verglichen mit Zelboraf alleine. Analysten warnen allerdings, dass ein ähnlich wirkende Therapie von Novartis bereits seit vergangenem Jahr auf dem Markt ist und einen Vorsprung hat.

Roche hat Cotellic zusammen mit der US-Biotechnologiefirma Exelixis entwickelt.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Die Edelmetallmärkte

Wegen der unkontrollierten Staats- und Unternehmensfinanzierung durch die Zentralbanken im Schatten der Corona-Krise sind derzeitig...

 

DWN
Politik
Politik DWN-Kommentar: Deutsche müssen über Abschiebungen diskutieren - mit aller Vorsicht
26.04.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Politik
Politik Tourismus-Branche: „In Hotellerie und Gastgewerbe ist noch nichts wieder in Ordnung“
26.04.2024

Die deutsche Tourismus-Branche, also Hotellerie und Gastronomie, firmiert neuerdings unter dem neuen Sammelbegriff „Gastwelt“ - auch um...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Bürokratieabbau: Ministerin fordert mehr Widerstandsfähigkeit und Effizienz
26.04.2024

Rheinland-Pfalz ist ein mittelständisch geprägtes Land. Gerade kleinere Betriebe hadern mit zu viel bürokratischem Aufwand.

DWN
Politik
Politik Hybride Bedrohungen: Drohnen-Flüge und psychologische Kriegsführung
26.04.2024

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius hat eindringlich vor hybriden Bedrohungen in Deutschland gewarnt. Gegen den Einsatz von...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Gallup-Studie: Globale Führungsbewertung 2024 - wie Deutschland unter Großmächten abschneidet
26.04.2024

Die Gallup-Studie 2024 zeigt die Stabilität und Herausforderungen in der globalen Führungsbewertung für Länder wie USA, Deutschland,...

DWN
Politik
Politik Habeck kontert Kritiker: „Energiekrise gemeistert und Strompreise gesenkt“
26.04.2024

Nach Kritik an Atomausstieg: Habeck und Lemke bestätigen, die Energieversorgung sei gesichert und nukleare Sicherheit gewährleistet.

DWN
Technologie
Technologie Künstliche Intelligenz: Wie sich Deutschland im internationalen Rennen positioniert
26.04.2024

Die Deutsche Industrie macht Tempo bei der KI-Entwicklung. Das geht aus einer kürzlich veröffentlichten Analyse des Deutschen Patent- und...

DWN
Immobilien
Immobilien Commerzbank-Studie: Immobilienpreise könnten weiter fallen
26.04.2024

Deutsche Wohnimmobilien verlieren weiter an Wert. Die Commerzbank sieht ein Abwärtspotenzial von 5 bis 10 Prozent, abhängig von...