Russland hat am Mittwoch seine Gaslieferungen an die Ukraine gestoppt. Als Grund gab der Energiekonzern Gazprom Zahlungsrückstände an. Erst im Oktober wurde der Gasstreit zwischen beiden Ländern beigelegt und die Lieferungen wurden wieder aufgenommen.
Gazprom setzte die EU in Kenntnis, dass es Risiken gäbe, die Gaslieferungen nach Westeuropa über die Ukraine im Winter sicherzustellen.
Russland hatte nach der Kappung der Stromversorgung auf die Krim mit einer Kappung seiner Energielieferungen in die Ukraine gedroht. Am Wochenende hatten Unbekannte Strommasten in der ukrainischen Region Cherson zerstört und damit die Versorgung der von Russland annektierten Halbinsel unterbrochen. Cherson wird von der Regierung in Kiew kontrolliert. Zur Tat haben sich Rechtsextreme und Krimtartaren bekannt. Die etwa zwei Millionen Menschen auf der Krim werden seitdem über Notgeneratoren versorgt. Die Regierung in Kiew hat nichts unternommen, um die Attentäter zu stoppen, im Gegenteil: Sie verzögerte die Reparatur mit der Begründung, man müsse erst mit den Attentätern verhandeln, welche die Masten auch nach der Sprengung blockiert hatten.
Denn die EU unterstützt diese Regierung, die europäischen Steuerzahler zahlen den Unterhalt für die Regierung.