Finanzen

Schwaches China-Geschäft: Remy Cointreau meldet Gewinn-Einbußen

Der französische Spirituosen-Produzent Remy Cointreau meldet Gewinneinbußen. In den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres ging der Gewinn um 7,3 Prozent zurück, die Aktie gab um 2 Prozent nach. Grund für den Einbruch sei laut Unternehmen die schwindende Nachfrage aus China.
26.11.2015 12:20
Lesezeit: 1 min

Die Konjunkturabkühlung in China sorgt für Katerstimmung bei Remy Cointreau. Der operative Gewinn fiel in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres bis Ende September auf vergleichbarer Basis um 7,3 Prozent auf 107 Millionen Euro, wie der französische Spirituosenkonzern am Donnerstag mitteilte. Vor allem maue Geschäfte in China machten dem Unternehmen zu schaffen. Eine starke Nachfrage in den USA habe dies nicht ausgleichen können. Auch die Hauptmarkte schwächelte. Das Betriebsergebnis mit Remy Martin Cognac fiel um sechs Prozent auf 85,9 Millionen Euro. Dies drückte auf die Stimmung der Anleger: Die Aktie gab mehr als zwei Prozent nach.

Wie den Rivalen Pernod Ricard und Diageo setzt dem Konzern zu, dass in China seit längerem hochpreisige Spirituosen schlechter laufen. Neben einem verlangsamten Wirtschaftswachstum liegt das auch daran, dass die dortigen Behörden verstärkt gegen Korruption vorgehen und deshalb großzügige Geschenke im Rahmen geschäftlicher Beziehungen seltener werden.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt

 

DWN
Finanzen
Finanzen Erbe aufteilen: So sichern Sie den Verbleib Ihres Partners im gemeinsamen Haus
19.07.2025

Sind Sie wiederverheiratet und haben Kinder aus früheren Beziehungen? Dann ist besondere Vorsicht geboten, wenn es darum geht, Ihr Erbe...

DWN
Finanzen
Finanzen Unser neues Magazin ist da: Kapital und Kontrolle – wem gehört Deutschland?
19.07.2025

Deutschland ist reich – doch nicht alle profitieren. Kapital, Einfluss und Eigentum konzentrieren sich zunehmend. Wer bestimmt wirklich...

DWN
Finanzen
Finanzen Steuererklärung: Wann Verspätungszuschläge unzulässig sind
19.07.2025

Viele Steuerzahler ärgern sich über Verspätungszuschläge, wenn sie ihre Steuererklärung zu spät abgeben. Doch nicht immer ist die...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Arbeiten nach der Schule: Warum viele keine Ausbildung beginnen
19.07.2025

Schnell Geld verdienen statt jahrelang pauken – das klingt für viele junge Menschen verlockend. Doch wer direkt nach der Schule in den...

DWN
Politik
Politik Militär statt Frieden? Was das EU-Weißbuch 2030 wirklich bedeutet
19.07.2025

Mit dem Weißbuch „Bereitschaft 2030“ gibt die EU ihrer Sicherheitspolitik eine neue Richtung. Doch Kritiker warnen: Statt...

DWN
Politik
Politik Nordkoreas Kronprinzessin: Kim Ju-Ae rückt ins Zentrum der Macht
18.07.2025

Kim Jong-Un präsentiert die Zukunft Nordkoreas – und sie trägt Handtasche. Seine Tochter Kim Ju-Ae tritt als neue Machtfigur auf. Was...

DWN
Unternehmensporträt
Unternehmensporträt Birkenstock: Von der Orthopädie-Sandale zur globalen Luxusmarke
18.07.2025

Birkenstock hat sich vom Hersteller orthopädischer Sandalen zum weltweit gefragten Lifestyle-Unternehmen gewandelt. Basis dieses Wandels...

DWN
Politik
Politik 18. Sanktionspaket verabschiedet: EU verschärft Sanktionsdruck mit neuen Preisobergrenzen für russisches Öl
18.07.2025

Die EU verschärft ihren wirtschaftlichen Druck auf Russland: Mit einem neuen Sanktionspaket und einer Preisobergrenze für Öl trifft...