Der Rockmusiker David Bowie ist tot. Auf seiner Facebook-Seite wurde ein Montagmorgen (MEZ) ein Statement veröffentlicht, in dem es heißt: «David Bowie ist heute friedlich gestorben, umgeben von seiner Familie nach einem tapferen 18 Monate langen Kampf mit dem Krebs.»
Bowies Sohn, der Regisseur Duncan Jones, schrieb bei Twitter, er sei sehr traurig sagen zu müssen, dass die Todesnachricht wahr sei. Dazu postete er ein altes Bild, auf dem zu sehen ist, wie er als Kleinkind auf Bowies Schultern sitzt. Der Sänger war mit dem Model Iman Abdulmajid verheiratet.
David Bowie gehörte zu den größten und einflussreichsten Musikern der vergangenen Jahrzehnte. Der Brite hatte erst in der vergangenen Woche ein neues Album herausgebracht: «Blackstar» erschien am Freitag - an Bowies 69. Geburtstag.
Im Laufe seiner Karriere hatte er sich immer wieder komplett neu erfunden. Sein erfolgreiches Alter Ego Ziggy Stardust gab er bereits in den 70er Jahren auf.
Bowie kam am 8. Januar 1947 im südlondoner Stadtteil Brixton zur Welt. Zu seinen berühmtesten Liedern gehören «Let’s Dance», «Heroes» und «Life on Mars». Bowie trat seit Jahren nicht mehr live auf. 2013 überraschte er, als er an seinem 66. Geburtstag nach langer Pause plötzlich neues Material veröffentlichte.
Unmittelbar nach der Nachricht über den Tod äußerten sich Prominente in aller Welt bestürzt. Musiker Kanye West twitterte: «David Bowie war eine meiner größten Inspirationen, so furchtlos, so kreativ.» Schauspieler Russell Crowe schrieb bei dem Kurznachrichtendienst: «Ich habe deine Musik geliebt. Ich habe dich geliebt. Einer der größten Unterhaltungskünstler, der je gelebt hat.»