Gemischtes

Kooperation: Airbus liefert Hubschrauber-Taxis an Uber

Airbus wird künftig Hubschrauber-Taxis an Uber liefern. Der amerikanische Fahrdienst weitet damit das Transport-Angebot weiter aus. Zuvor hat Uber bereits mit Booten und Rikschas experimentiert.
18.01.2016 13:36
Lesezeit: 1 min

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Der europäische Flugzeugbauer Airbus wird künftig die amerikanische Firma Uber mit Hubschraubern für On-Demand-Taxi-Dienste versorgen. Das sagte der Airbus-Vorstandschef Tom Enders auf einer Konferenz dem WSJ. Das Projekt soll demnach auf dem Sundance Film Festival in Utah in dieser Woche starten. Finanziellen Details der Vereinbarung wurden nicht genannt.

Seit einiger Zeit erweitert Uber das Transport-Angebot und experimentiert etwa mit Rikschas in Indien und Booten in der Türkei. Uber ist derzeit mit 60 Milliarden Euro das höchstbewertete Start-up der Welt und betreibt eine App, mit der Kunden kurzfristig Fahrdienste buchen können.

Auch die Hubschrauber-Taxis namens Chopper hat Uber bereits 2013 in Manhattan getestet, um damit reiche Kunden von der Metropole zum Entspannen in die nahe gelegenen Hamptons zu fliegen. Zudem bot Uber bereits gelegentlich Hubschrauberflüge für besondere Veranstaltungen, wie beispielsweise bei den Filmfestspielen in Cannes im Mai oder dem Bonnaroo-Festival im Juni und hat dabei zwischen einigen hundert und mehreren tausend Dollar für die Flüge in Rechnung gestellt.

Auch Airbus kommt die Kollaboration gelegen: Die Hubschrauber-Verkäufe gehen seit Beginn des Ölpreisverfalls stetig zurück. Ende 2015 meldete Reuters, dass Airbus seine Hubschrauber-Wartungsfirma Vector für etwa 800 Millionen Dollar verkaufen wollte. Die Zusammenarbeit mit Uber könnte dazu eine Alternative sein.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Politik
Politik Militär statt Frieden? Was das EU-Weißbuch 2030 wirklich bedeutet
19.07.2025

Mit dem Weißbuch „Bereitschaft 2030“ gibt die EU ihrer Sicherheitspolitik eine neue Richtung. Doch Kritiker warnen: Statt...

DWN
Politik
Politik Nordkoreas Kronprinzessin: Kim Ju-Ae rückt ins Zentrum der Macht
18.07.2025

Kim Jong-Un präsentiert die Zukunft Nordkoreas – und sie trägt Handtasche. Seine Tochter Kim Ju-Ae tritt als neue Machtfigur auf. Was...

DWN
Unternehmensporträt
Unternehmensporträt Birkenstock: Von der Orthopädie-Sandale zur globalen Luxusmarke
18.07.2025

Birkenstock hat sich vom Hersteller orthopädischer Sandalen zum weltweit gefragten Lifestyle-Unternehmen gewandelt. Basis dieses Wandels...

DWN
Politik
Politik 18. Sanktionspaket verabschiedet: EU verschärft Sanktionsdruck mit neuen Preisobergrenzen für russisches Öl
18.07.2025

Die EU verschärft ihren wirtschaftlichen Druck auf Russland: Mit einem neuen Sanktionspaket und einer Preisobergrenze für Öl trifft...

DWN
Politik
Politik China investiert Milliarden – Trump isoliert die USA
18.07.2025

China bricht alle Investitionsrekorde – und gewinnt Freunde in aller Welt. Trump setzt derweil auf Isolation durch Zölle. Wer dominiert...

DWN
Finanzen
Finanzen Energie wird unbezahlbar: Hohe Strom- und Gaskosten überfordern deutsche Haushalte
18.07.2025

Trotz sinkender Großhandelspreise für Energie bleiben die Kosten für Menschen in Deutschland hoch: Strom, Gas und Benzin reißen tiefe...

DWN
Finanzen
Finanzen Finanzen: Deutsche haben Angst um finanzielle Zukunft - Leben in Deutschland immer teurer
18.07.2025

Die Sorgen um die eigenen Finanzen sind einer Umfrage zufolge im europäischen Vergleich in Deutschland besonders hoch: Acht von zehn...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Kursgewinne oder Verluste: Anleger hoffen auf drei entscheidende Auslöser für Börsenrally
18.07.2025

Zölle, Zinsen, Gewinne: Neue Daten zeigen, welche drei Faktoren jetzt über Kursgewinne oder Verluste entscheiden. Und warum viele...