Unternehmen

BASF leidet unter gesunkenen Rohstoffpreisen

Beim Chemiekonzern BASF brach der Nettogewinn im vergangenen Jahr um 22,7 Prozent ein. Problematisch seien besonders die stark gesunkenen Rohstoffpreise. Der Konzern rechne auch für 2016 wegen „steigender Risiken für die Weltwirtschaft“ mit weniger Wachstum.
26.02.2016 10:15
Lesezeit: 1 min

Die stark gesunkenen Rohstoffpreise haben dem weltgrößten Chemiekonzern BASF zugesetzt. Im vergangenen Jahr brach der Nettogewinn des Ludwigshafener Unternehmens im Vergleich zu 2014 um 22,7 Prozent auf vier Milliarden Euro ein, wie BASF mitteilte. Auch der Umsatz ging um fünf Prozent auf 70,4 Milliarden Euro zurück. „Im Jahresverlauf ließ die Dynamik der Weltwirtschaft spürbar nach“, teilte BASF-Chef Kurt Bock mit.

Auch für 2016 rechnet BASF mit schwierigen Rahmenbedingungen. „Die Risiken für die Weltwirtschaft steigen weiter“, erklärte Bock. Das Jahr habe mit viel Unsicherheit und Turbulenzen der Rohstoff- und Aktienmärkte begonnen.

Die globale Chemieproduktion werde 2016 deshalb voraussichtlich leicht schwächer wachsen als 2015. BASF rechnet demnach besonders im Öl- und Gasgeschäft mit „deutlichen Ergebnisrückgängen“.

Seine Aktionäre wollte der Chemieriese dennoch nicht enttäuschen: Der Vorstand schlug vor, die Dividende von 2,80 Euro pro Aktie auf 2,90 Euro je Wertpapier zu erhöhen.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Gold als globale Reservewährung auf dem Vormarsch

Strategische Relevanz nimmt zu und Zentralbanken priorisieren Gold. Der Goldpreis hat in den vergangenen Monaten neue Höchststände...

 

 

X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Misserfolg bei Putins Wirtschaftsforum in St. Petersburg: Die marode Kriegswirtschaft interessiert kaum jemanden
23.06.2025

Das Wirtschaftsforum in St. Petersburg sollte Russlands wirtschaftliche Stärke demonstrieren. Stattdessen offenbarte es die dramatische...

DWN
Politik
Politik Zwangslizenzen: EU hebelt den Patentschutz im Namen der Sicherheit aus
23.06.2025

Die EU will künftig zentral über die Vergabe von Zwangslizenzen entscheiden – ein tiefer Eingriff in das Patentrecht, der die...

DWN
Technologie
Technologie Umfrage: Zwei Drittel für europäischen Atom-Schutzschirm
23.06.2025

Eine Forsa-Umfrage zeigt, dass eine deutliche Mehrheit der Deutschen den Aufbau eines europäischen nuklearen Schutzschildes befürworten....

DWN
Finanzen
Finanzen US-Börsen: Internationale Anleger kehren der Wall Street den Rücken
23.06.2025

Ölpreise steigen, geopolitische Risiken nehmen zu – und Europas Aktienmärkte wirken plötzlich attraktiv. Während die US-Börsen ins...

DWN
Politik
Politik Personalmangel im öffentlichen Dienst - DGB fordert mehr Personal
23.06.2025

Milliardeninvestitionen sollen in Deutschland die Konjunktur ankurbeln. Doch Personalmangel in Behörden könnte den ehrgeizigen Plänen...

DWN
Politik
Politik Iran-Israel-Krieg: Internet überflutet mit Desinformation
23.06.2025

Falsche Videos, manipulierte Bilder, inszenierte Explosionen: Der Konflikt zwischen Iran und Israel spielt sich längst auch im Netz ab –...

DWN
Politik
Politik Aus Angst vor Trump: China lässt den Iran im Stich
23.06.2025

Chinas harsche Kritik an den US-Angriffen auf Iran täuscht über Pekings wahres Kalkül hinweg. Im Hintergrund geht es um knallharte...

DWN
Politik
Politik US-Angriff auf den Iran: Die Märkte bleiben erstaunlich ruhig
23.06.2025

Trotz der Angriffe auf iranische Atomanlagen bleiben die globalen Märkte ruhig. Doch die Straße von Hormus bleibt ein geopolitischer...