Politik

Gegen Spekulanten: China will Abwertung des Yuan verhindern

Lesezeit: 1 min
26.02.2016 17:21
China Zentralbank stellt eine weitere Lockerung der Geldpolitik in Aussicht. Die Ankündigung ist auch ein deutliches Signal an Spekulanten. Diese hatten zuletzt auf eine weitere Abwertung des Yuan gesetzt.
Gegen Spekulanten: China will Abwertung des Yuan verhindern

Mehr zum Thema:  
Europa >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Europa  

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Offenbar will China seine Wirtschaft erneut mit Geldspritzen stützen. Beim G20-Treffen sagte Zentralbankchef Zhou Xiaochuan, man werde Anpassungen vornehmen, sobald das erforderlich sei: „China hat in der Geldpolitik weiterhin einigen Spielraum und Werkzeuge, um sich einem möglichen Abwärtstrend entgegenzustellen“, so Xiaochuan laut Bloomberg.

China versucht, den Yuan zu stabilisieren. Zuvor war es zu hohen Kapitalabflüssen gekommen: Bis zu 700 Milliarden Dollar sollen 2015 aus Furcht vor einer weiteren Entwertung aus dem Land abgezogen worden sein. Hedgefonds und Spekulanten wetten im großen Stil auf eine Abwertung des Yuan, so auch George Soros. Die Zentralbank hat nun erstmals vor solchen Wetten gewarnt.

Chinas Devisenreserven sind in den vergangenen Monaten deutlich geschrumpft. Derzeit liegen diese bei rund 3,2 Billionen Dollar, nachdem sie Mitte des Jahres 2014 noch knapp über der Marke von 4 Billionen Dollar lagen. Die chinesische Zentralbank hatte seitdem Dollar in großem Stil verkaufen müssen, um den Außenwert des Yuan zu stabilisieren.


Mehr zum Thema:  
Europa >

DWN
Politik
Politik Wider den Hedonismus: Warum Wehrpflicht (und Zivildienst) Deutschland wieder auf Spur bringen
15.01.2025

Als Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), vom russischen Überfall auf die Ukraine richtig geschockt, die Zeitenwende für Deutschland ausrief,...

DWN
Technologie
Technologie Wie ehemalige IT-Nerds der russischen Suchmaschine Yandex den KI-Markt Europas aufmischen
14.01.2025

Russische IT-Nerds bauen in Amsterdam das KI-Unternehmen Nebius auf. Informatiker um den Yandex-Suchmaschinen-Gründer Arkadi Wolosch...

DWN
Finanzen
Finanzen Bafin-Kontenvergleich: Alle Girokonten in Deutschland im Überblick
14.01.2025

Die Finanzaufsicht Bafin bringt Transparenz in den Kontomarkt: Mit dem neuen Bafin Kontenvergleich können Verbraucher alle Girokonten in...

DWN
Politik
Politik Russischer Außenminister Lawrow: "USA wollen nach Nord-Stream Gaspipeline TurkStream zerstören"
14.01.2025

Russlands Außenminister Lawrow beschuldigt die USA, mit ukrainischen Drohnenangriffen die Gasleitung TurkStream lahmlegen zu wollen....

DWN
Politik
Politik CDU-Heizungsgesetz: Wie die Union das Heizungsgesetz abschaffen will - und warum das schlecht wäre
14.01.2025

Das Habecksche Heizungsgesetz, offiziell Gebäudeenergiegesetz (GEG), gilt seit Januar 2024. Die CDU plant, das GEG bei einer möglichen...

DWN
Politik
Politik Weitere Ukraine-Hilfe? Pistorius zu Besuch in Kiew spricht sich dafür aus
14.01.2025

Ukraine-Hilfe 2025: Verteidigungsminister Boris Pistorius bleibt optimistisch, was die Fortsetzung der Unterstützung für die Ukraine...

DWN
Politik
Politik NATO-Gipfel: Schutz für Ostsee-Infrastruktur geplant
14.01.2025

Nato schützt sich künftig besser vor Sabotageakten gegen wichtige Infrastruktur wie Kabel und Pipelines. Deutschland steuert mit...

DWN
Panorama
Panorama Stasi-Akten sichern: Der historische Moment der Besetzung der Stasi-Zentrale
14.01.2025

Am 15. Januar 1990 stürmte das Volk die Stasi-Zentrale in Berlin-Lichtenberg und sicherte wertvolle Stasi-Akten für die spätere...