Politik

Verhafteter Facebook-Manager in Brasilien wieder frei

Der in Brasilien verhaftete Facebook-Manager ist aus der Untersuchungshaft entlassen worden. Die Polizei hatte den Vize-Präsident von Facebook für Lateinamerika festgenommen, weil er die Zusammenarbeit mit den Behörden bei der Jagd auf eine Drogenbande verweigerte. Die Regierung verlangt die Herausgabe von Nutzerdaten.
02.03.2016 02:42
Lesezeit: 1 min

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Der Vizepräsident von Facebook für Lateinamerika ist im brasilianischen São Paulo aus der Untersuchungshaft entlassen worden. Der Justizgerichtshof des Bundesstaats Sergipe ordnete heute die Freilassung an.

Diego Dzodan wurde im Polizeipräsidium festgehalten, weil er sich einer richterlichen Anordnung zur Herausgabe von Nutzerdaten widersetzt habe. Die Mitglieder eines Drogenkartells sollen über die Facebook-Anwendung WhatsApp kommuniziert haben, berichteten brasilianische Medien am Dienstag. Diese Nutzerdaten sollten als Beweise bei Ermittlungen gegen die organisierte Kriminalität dienen.

Der Haftbefehl sei von einem Richter in Lagarto im Staat Sergipe ausgestellt worden, wo die Drogenbande aktiv sei.

Es ist nicht das erste Mal, dass das soziale Netzwerk mit der brasilianischen Justiz in Konflikt gerät. Im Dezember war das Smartphone-Kommunikationsportal WhatsApp landesweit zwölf Stunden lang blockiert worden, weil Facebook im Rahmen von Justizermittlungen keine Nutzerdaten preisgab. Ein Berufungsgericht hatte die Sperre schließlich annulliert und in eine Geldtrafe umgewandelt.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Politik
Politik Nordkoreas Kronprinzessin: Kim Ju-Ae rückt ins Zentrum der Macht
18.07.2025

Kim Jong-Un präsentiert die Zukunft Nordkoreas – und sie trägt Handtasche. Seine Tochter Kim Ju-Ae tritt als neue Machtfigur auf. Was...

DWN
Unternehmensporträt
Unternehmensporträt Birkenstock: Von der Orthopädie-Sandale zur globalen Luxusmarke
18.07.2025

Birkenstock hat sich vom Hersteller orthopädischer Sandalen zum weltweit gefragten Lifestyle-Unternehmen gewandelt. Basis dieses Wandels...

DWN
Politik
Politik 18. Sanktionspaket verabschiedet: EU verschärft Sanktionsdruck mit neuen Preisobergrenzen für russisches Öl
18.07.2025

Die EU verschärft ihren wirtschaftlichen Druck auf Russland: Mit einem neuen Sanktionspaket und einer Preisobergrenze für Öl trifft...

DWN
Politik
Politik China investiert Milliarden – Trump isoliert die USA
18.07.2025

China bricht alle Investitionsrekorde – und gewinnt Freunde in aller Welt. Trump setzt derweil auf Isolation durch Zölle. Wer dominiert...

DWN
Finanzen
Finanzen Energie wird unbezahlbar: Hohe Strom- und Gaskosten überfordern deutsche Haushalte
18.07.2025

Trotz sinkender Großhandelspreise für Energie bleiben die Kosten für Menschen in Deutschland hoch: Strom, Gas und Benzin reißen tiefe...

DWN
Finanzen
Finanzen Finanzen: Deutsche haben Angst um finanzielle Zukunft - Leben in Deutschland immer teurer
18.07.2025

Die Sorgen um die eigenen Finanzen sind einer Umfrage zufolge im europäischen Vergleich in Deutschland besonders hoch: Acht von zehn...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Kursgewinne oder Verluste: Anleger hoffen auf drei entscheidende Auslöser für Börsenrally
18.07.2025

Zölle, Zinsen, Gewinne: Neue Daten zeigen, welche drei Faktoren jetzt über Kursgewinne oder Verluste entscheiden. Und warum viele...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Wenn Kunden nicht zahlen: So sichern Sie Ihre Liquidität
18.07.2025

Alarmierende Zahlen: Offene Forderungen in Deutschland sprengen die 50-Milliarden-Euro-Marke. Entdecken Sie die Strategien, mit denen Sie...