Technologie

Roboter als Dienstleister: IBM will neue Märkte für Künstliche Intelligenz erobern

IBM will mit seiner Technologie für künstliche Intelligenz Branchen außerhalb der Tech-Industrie erobern. Der IT-Dienstleister arbeitet dazu etwa mit der Hotelkette Hilton zusammen an einem Concierge-Roboter für Hotel-Lobbys. Maschinen mit IBM-Watson-Software begrüßen und informieren auch in japanischen Banken bereits die Kunden.
09.03.2016 17:56
Lesezeit: 1 min

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

In den Hotels von Hilton könnten Gäste demnächst von dem Roboter „Connie“ in Empfang genommen werden. An einem ersten Roboter-Concierge arbeitet die Hotelkette gemeinsam mit dem IT-Dienstleister IBM. Das Pilotprojekt werde auf IBMs Watson-Technologie aufsetzen, teilten die Unternehmen am Mittwoch mit. Im Hilton in der US-Stadt McLean (Virginia) solle „Connie“ die Gäste künftig begrüßen und über lokale Touristenattraktionen informieren. Auch über die Ausstattung der Hotelzimmer solle der Roboter Auskunft geben sowie Empfehlungen für das Restaurant aussprechen.

IBM will seine Technologie für künstlichen Intelligenz zunehmend in Branchen außerhalb der Tech-Industrie verbreiten, berichtet the Verge. Auch in japanischen Banken wird ein multilingualer Roboter mit der Watson-Software bereits eingesetzt. Der Hotel-Roboter „Connie“ basiert äußerlich auf dem Humanoiden Nao der französischen Firma Aldebaran. Wie die anderen auf der Watson-Technologie basierenden Robotik-Entwicklungen von IBM ist er selbstlernend und optimiert seine Vorschläge nach jeder gestellten Frage. Sein Name sei an den des Hilton-Gründers Conrad Hilton angelehnt, hieß es. Er sei der erste Roboter für die Gastronomie, der in Kooperation mit SoftBank Robotics entstehe. Zuletzt hatte IBM auf dem Mobile World Congress in Barcelona einen Roboter vorgestellt, der etwa im Gesundheitswesen zum Einsatz kommen könnte. Der Roboter „Pepper“ des Herstellers Aldebaran Robotics hat in Japan auch private Käufer gefunden.

 

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Finanzen
Finanzen EU-Vermögensregister und Bargeldbeschränkungen: Risiko für Anleger

Das EU-Vermögensregister gehört derzeit zu den größten Risiken für Anleger. Daher ist es wichtig, sich jetzt zu überlegen, wie man...

DWN
Politik
Politik Bundestag stimmt über Verfassungsrichter ab – Politische Debatte um Mehrheiten
08.07.2025

Im Bundestag steht eine wichtige Entscheidung an: Drei Kandidatinnen und Kandidaten für das Bundesverfassungsgericht sollen gewählt...

DWN
Technologie
Technologie Wettlauf der Supermächte: Wer gewinnt das Milliarden-Quantenrennen?
08.07.2025

Quantencomputer gelten als Schlüsseltechnologie der Zukunft – und könnten bestehende Sicherheitsstrukturen weltweit aushebeln. Der...

DWN
Politik
Politik Recht auf Schutz: Gericht bestätigt Anspruch afghanischer Familie auf Visa
08.07.2025

Trotz der Einstellung des Bundesaufnahmeprogramms für gefährdete Afghanen hat das Verwaltungsgericht Berlin eine klare Entscheidung...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Urlaub wird teurer: Flugkosten steigen auch bei Billig-Airlines
08.07.2025

Fliegen vom deutschen Flughafen ist deutlich kostspieliger geworden – und das nicht nur bei klassischen Airlines. Auch...

DWN
Politik
Politik Haushaltsstreit 2025: Klingbeils Pläne, Kritik und offene Milliardenlücken
08.07.2025

Bundesfinanzminister Lars Klingbeil (SPD) hat den Haushaltsentwurf für 2025 und die Finanzplanung bis 2029 in den Bundestag eingebracht....

DWN
Unternehmen
Unternehmen VW-Konzern behauptet Spitzenposition im deutschen E-Auto-Markt
08.07.2025

Der VW-Konzern setzt im deutschen E-Auto-Markt neue Maßstäbe. Die aktuellen Zahlen zeigen eine eindrucksvolle Entwicklung – doch der...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft China frisst Europas Industrie und niemand wehrt sich
08.07.2025

Chinas Staatskonzerne zerlegen Europas Industrie Stück für Stück – doch Berlin, Brüssel und Paris liefern nur leere Worte. Während...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Dow schließt Chemieanlagen: Was das für Deutschland bedeutet
07.07.2025

Der US-Konzern Dow zieht sich teilweise aus Mitteldeutschland zurück – und das hat Folgen. Standorte in Sachsen und Sachsen-Anhalt...