In der türkischen Hauptstadt Ankara hat sich offenbar ein Selbstmordattentäter in die Luft gesprengt und einem Medienbericht zufolge dabei mindestens 27 Menschen mit in den Tod gerissen. Weitere rund 75 Menschen seien verletzt worden, meldete der Fernsehsender CNN Türk weiter. Er berief sich auf den Gouverneur von Ankara. Aus Sicherheitskreisen verlautete, man gehe davon aus, dass ein Selbstmordattentäter eine Autobombe gezündet habe. Das Büro des Gouverneurs erklärte, es habe sich um "ein mit Sprengstoff beladenes Fahrzeug" gehandelt.
Das Auto war den Informationen zufolge an einer Bushaltestelle detoniert. Der Tatort ist in der Nähe des Güven-Parks im Zentrum Ankaras. Dort befindet sich auch ein Knotenpunkt des öffentlichen Nahverkehrs.
Haberturk berichtet: „Die Explosion ereignete sich an der Stelle, wo sich zehn Busstationen befinden. Es wird ein Selbstmordanschlag vermutet. Es gibt zahlreiche Verletzte. Zu den konkreten Opferzahlen können wir noch nichts sagen. Zahlreiche Fahrzeuge stehen in Flammen.“