Die Frau habe geglaubt, auf dem Handy des Mannes Botschaften mit Bezug zum IS gesehen zu haben, sagte der Sprecher des österreichischen Innenministeriums, Karl-Heinz Grundböck, der Nachrichtenagentur AFP.
Die Frau habe daher das Kabinenpersonal alarmiert. Daraufhin sei Sicherheitspersonal an Bord der Maschine geschickt und alle Passagiere und ihr Gepäck aus dem Flugzeug geholt worden, führte der Ministeriumssprecher aus. Es sei allerdings nichts Verdächtiges gefunden worden und der Easy-Jet-Flug sei schließlich endlich nach London gestartet.
Die Frau und ihr Sitznachbar mussten allerdings am Boden bleiben. Sie wurden beide befragt. Laut Grundböck handelt es sich bei dem Mann um einen Iraker, die Nationalität der Frau teilte er nicht mit.
Der Vorfall ereignete sich vier Tage nach den Anschlägen auf den Brüsseler Flughafen Zaventem und eine U-Bahnstation im Europaviertel der belgischen Hauptstadt. 31 Menschen starben dabei, 340 weitere wurden verletzt. Zu den Taten bekannte sich der IS.
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