In den vergangenen Wochen haben Anarchisten und Aktivisten aus der linken Szene im Athener Stadtzentrum drei Häuser besetzt und sie als Unterkünfte an Flüchtlinge und Migranten übergeben, meldet die dpa. Wie die griechische Zeitung To Proto Thema am Montag berichtete, handelt es sich um ein Universitätsgebäude und zwei zuvor leerstehende Häuser im Stadtteil Exarchia.
Das Viertel gilt in der griechischen Hauptstadt als Hochburg der Autonomen-Bewegung. Man wolle den Menschen eine dauerhafte Unterbringung bieten und Strukturen schaffen, damit die Flüchtlinge und Migranten sich selbst organisieren und menschenwürdig leben könnten, zitiert das Blatt die Initiatoren der Aktion.
In Griechenland befinden sich aktuell zehntausende Flüchtlinge, vor allem im Lager bei Idomeni sind die Zustände unmenschlich (Video am Anfang des Artikels). Gerüchte über eine mögliche Grenzöffnung sorgte dafür, dass zuletzt wieder mehr Flüchtlinge an die griechisch-mazedonische Grenze zurückgekehrt sind.
*** Bestellen Sie den täglichen Newsletter der Deutschen Wirtschafts Nachrichten: Die wichtigsten aktuellen News und die exklusiven Stories bereits am frühen Morgen. Verschaffen Sie sich einen Informations-Vorsprung. Anmeldung zum Gratis-Newsletter hier. ***