Politik

Staples und Office Depot: US-Büroartikelkonzerne sagen Zusammenschluss ab

Der Zusammenschluss der Büroartikel-Händler Staples und Office Depot findet nicht statt. Der Milliardendeal wurde von einem US-Gericht gestoppt. Die Wettbwerbsbehörde hatte Bedenken angemeldet.
11.05.2016 10:07
Lesezeit: 1 min

Die Milliardenhochzeit zwischen dem führenden US-Büroartikelhändler Staples und seinem Rivalen Office Depot ist geplatzt. Die beiden Konzerne sagten ihren Zusammenschluss am Dienstag ab. Ein US-Gericht hatte der Wettbewerbsaufsicht FTC zuvor recht gegeben und kartellrechtliche Bedenken geltend gemacht.

Die Behörde habe gezeigt, dass bei einem Zusammenschluss der Wettbewerb im Geschäft mit großen Firmenkunden wohl substanziell beeinträchtigt werde, erklärte das Gericht. Die Aktien der beiden Konzerne brachen im nachbörslichen Handel ein, so Reuters.

Die FTC hatte im Dezember Beschwerde gegen die Fusion mit einem Volumen von 6,3 Milliarden Dollar eingelegt. Es ist bereits das zweite Mal, dass die beiden Firmen mit ihren Bemühungen zu einem Zusammenschluss am Veto der FTC scheitern: Bereits 1997 wurde eine Fusion durch die Behörde gestoppt.

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