Politik

Chinesen wollen bei Inter Mailand einsteigen

Lesezeit: 1 min
04.06.2016 00:22
Der italienische Traditionsclub Inter Mailand steht offenbar kurz vor dem Verkauf an einen chinesischen Investor. 70 Prozent der Anteile an dem italienischen Fußball-Erstligisten sollen an den Konzern Suning gehen. Der Rest verbleibt beim indonesischen Investor Erick Thohir.

Mehr zum Thema:  
China >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
China  

Der italienische Fußballklub Inter Mailand ist Berichten zufolge bald mehrheitlich in chinesischer Hand. Der Industriekonzern Suning wolle knapp 70 Prozent der Anteile übernehmen, berichteten italienische Sportzeitungen am Freitag. Mehrere Manager des Erstligavereins seien derzeit im chinesischen Nanking, um die Details zu besprechen, schrieb der Corriere dello Sport. Die Übernahme könne kommende Woche verkündet werden.

Der Handels- und Elektronikriese Suning will den Berichten zufolge 263 Millionen Dollar ausgeben. Der bisherige Mehrheitseigner von Inter Mailnd, der indonesische Geschäftsmann Erick Thorir, werde seinen Anteil von rund 70 Prozent auf etwa 30 Prozent reduzieren, berichteten Corriere dello Sport und Gazzetta dello Sport. Der frühere Klubpräsident Massimo Moratti wiederum verkaufe seine 29,5 Prozent komplett an Suning.

Auch der andere große Mailänder Fußballverein AC Mailand könnte laut AFP bald von chinesischen Investoren gekauft werden. Er wird seit 30 Jahren vom früheren italienischen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi kontrolliert.

In den vergangenen Jahren sind chinesische Firmen bei vielen europäischen

Unternehmen eingestiegen oder haben sie übernommen.


Mehr zum Thema:  
China >

DWN
Unternehmen
Unternehmen Neue Verträge: Nach dem KaDeWe sind auch Oberpollinger und Alsterhaus gerettet
26.07.2024

Die berühmten Flaggschiffe der deutschen Warenhäuser scheinen nach der Pleite des Immobilien-Hasardeurs René Benko endlich gerettet zu...

DWN
Politik
Politik Ukraine-Hilfsgelder von Russland: EU gibt Erträge aus dem eingefrorenen Vermögen frei
26.07.2024

Die Europäische Union hat jetzt die ersten Zinserträge aus dem im Westen eingefrorenem russischen Staatsvermögen freigegeben. Die...

DWN
Politik
Politik Der Chefredakteur kommentiert: Islamisches Zentrum Hamburg - ein längst überfälliges Verbot, Frau Faeser!
26.07.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Politik
Politik Bundeskanzler Scholz zu irregulärer Migration: „Die Zahlen müssen runter“
26.07.2024

Erwerbsmigration nach Deutschland sei erwünscht, meint der Kanzler. Problematisch findet er unerlaubte Einreisen. Eine Innenexpertin der...

DWN
Panorama
Panorama ADAC warnt: Es droht schlimmstes Stau-Wochenende der Saison
26.07.2024

Wer nun in den Urlaub fährt, sollte etwas mehr Zeit einplanen und mitunter starke Nerven haben. Der ADAC rechnet mit vielen Staus. Lassen...

DWN
Politik
Politik Außenministerin Baerbock: Seegerichtshof in Hamburg wird an Bedeutung gewinnen
26.07.2024

In Hamburg informiert sich die Außenministerin bei ihrer Sommerreise über die Arbeit des Internationalen Seegerichtshofs. Anschließend...

DWN
Finanzen
Finanzen EZB nach Stresstest: Banken haben Verbesserungsbedarf bei Cyber-Angriffen
26.07.2024

Seit der Finanzkrise 2008 wird genauer hingeschaut bei den Banken. Im Euroraum müssen sich die Institute nach Einschätzung der...

DWN
Politik
Politik Verfassungsschutz weist auf russische Sabotageversuche hin
26.07.2024

Der deutsche Inlandsgeheimdienst beobachtet schon länger verstärkte russische Geheimdienstaktivitäten. Neue Hinweise veranlassen ihn...