Politik

Präsidenten-Sprecher: Putsch gegen Erdogan ist misslungen

Lesezeit: 1 min
16.07.2016 03:06
Der Sprecher des türkischen Präsidenten Erdogan sagt, der Putsch gegen Erdogan sei gescheitert. Er kündigte eine Groß-Razzia gegen die Putschisten an. Im Parlament soll eine zweite Bombe explodiert sein, die Abgeordneten sollen in einen Bunker geflohen sein. Erdogan trat noch in der Nacht bei einem TV-Sender auf.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Türkei  

Der Sprecher des türkischen Präsidenten, Ibrahim Kalin, meldet, dass sich der gesamte Generalstab vollzählig wieder auf ihren Posten befindet, berichtet Stargazete. Zuvor soll der Generalstabschef von den Putschisten als Geisel genommen und anschließend befreit worden sein. Innerhalb weniger Stunden sollen die Razzien gegen die Putschisten abgeschlossen werden.

Erdogan selbst trat in der Nacht im Sender 24TV auf und sagte, dass der Hauptschuldige des Putsches der Prediger Fettulah Gülen sei. Sie Anhänger würden harte Strafen erwarten.

Einem Reuters-Reporter zufolge übergaben auf dem Taksim-Platz in Istanbul rund 30 an dem Putschversuch beteiligten Soldaten ihre Waffen an bewaffnete Polizisten. Bei dem Anschlag auf das Gebäude der Spezialeinheiten der Polizei in Ankara sind nach Angaben von CNN Türk 17 Polizisten gestorben.

Der private TV-Sender CNN Türk hält die Ausstrahlung von Nachrichten an. Der Moderator sagte, Soldaten im Studio hätten die Kontrolle übernommen.


Mehr zum Thema:  

DWN
Politik
Politik Erdgas: Preis der Energiewende viel zu hoch - warnt Gazprom
15.11.2024

Während die Welt auf erneuerbare Energien setzt, geht Gazprom einen anderen Weg: Der russische Energieriese glaubt, dass Erdgas der...

DWN
Politik
Politik CDU und SPD für neuen Konsultationsmechanismus - BSW will in Sachsen konstruktiv sein
15.11.2024

In Sachsen wollen CDU und SPD als Minderheitsregierung einen «Koalitionsmechanismus» einführen, um eine Mehrheit für ihre Vorhaben zu...

DWN
Politik
Politik Scholz telefoniert erstmals seit zwei Jahren mit Putin und fordert Abzug aus Ukraine
15.11.2024

Seit Monaten signalisiert Kanzler Scholz, dass er grundsätzlich zu einem Telefonat mit Kremlchef Putin bereit sei. Man müsse nur den...

DWN
Politik
Politik Nach Ampel-Aus: Bundestag streicht Sitzungswoche
15.11.2024

Die kommende Sitzungswoche im Bundestag war für Haushaltsberatungen reserviert. Nach dem Ampel-Bruch gibt es keinen Haushalt und die Woche...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Party der Öl-Industrie? 1.700 Lobbyisten auf Klimagipfel
15.11.2024

Worum es Baku beim Klimagipfel geht - darüber scheint es sehr unterschiedliche Ansichten geben. Umweltaktivisten sehen sich mit 1700...

DWN
Finanzen
Finanzen EU-Kommission senkt Konjunkturprognose für Deutschland
15.11.2024

Hohe Unsicherheit, Arbeitskräftemangel und sparsame Verbraucher - was alles die Stimmung drückt in Deutschland.: Auch Brüssel zeichnet...

DWN
Finanzen
Finanzen Goldpreis: Nicht jeder Anleger ist von Trump-Aktienrally überzeugt - was nun wichtig ist!
15.11.2024

Seit der Wiederwahl von Donald Trump steigen die Aktienkurse an den US-Börsen kräftig. Aktien von Unternehmen wie Tesla oder Anbieter aus...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Inflationsausgleichsprämie 2024: Was kommt danach? Lösungen für eine nachhaltige Mitarbeitermotivation
15.11.2024

Letzte Chance für die Inflationsausgleichsprämie, auch kurz als Inflationsprämie bezeichnet: Bis Ende 2024 können Arbeitgeber bis zu...