Politik

Syrien: ISIS-Stadt steht kurz vor dem Fall

Die von den USA unterstützten Kurden-Milizen stehen kurz davor, einen Durchbruch in der ISIS-Stadt Manbidsch zu erzielen. Sollte es den Milizen gelingen, den Westen der Stadt zu erobern, könnte ein direkter Vorstoß auf das Stadtzentrum ausgeführt werden.
20.07.2016 13:33
Lesezeit: 1 min
Syrien: ISIS-Stadt steht kurz vor dem Fall
Der Westen der IS-Stadt Manbidsch steht zur vor der Eroberung durch Kurden. (Screenshot/South Front)

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Die Syrischen Demokratischen Kräfte (SDF), die hauptsächlich aus Kurden-Milizen bestehen, haben ISIS-Verbände in der Stadt Manbidsch durch einen gezielten Angriff in zwei Teile gespalten, berichtet das militärische Analyse-Portal South Front.

In den kommenden Tagen werden die Milizen eine Gruppe von ISIS-Kämpfern, die sich nun isoliert im Westen von Manbidsch befinden, angreifen und aufreiben. Sollte den Kurden-Milizen dieser Vorstoß gelingen, ließe sich in der Folge eine Großoffensive auf das Zentrum von Manbidsch starten. Währenddessen hat die US-geführte Allianz bisher über 20 Luftschläge ausgeführt und konnte 15 verschiedene ISIS-Einheiten eliminieren.

Doch bei den US-Luftangriffen in der ISIS-Stadt Manbidsch kamen auch 77 Zivilisten ums Leben. Der syrische Außenminister Wael al-Muallem hat sich am Mittwoch in einem Beschwerdeschreiben an die UN gewandt, berichtet Al-Masdar News. Die französische Luftwaffe soll im Nordosten von Aleppo Luftschläge ausgeführt haben, die zum Tod von 85 Zivilisten führten. Betroffen seien Zivilisten aus dem Dorf Al-Tukhar. Syrien fordert die westliche Allianz dringend auf, mit der syrischen Armee zu kooperieren, um solche Vorfälle zu vermeiden.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Experten-Webinar: Ist Bitcoin das neue Gold? – Chancen, Risiken und Perspektiven

Inflation, Staatsverschuldung, geopolitische Unsicherheiten: Viele Anleger fragen sich, wie sie ihr Vermögen in Zeiten wachsender...

X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Unternehmen
Unternehmen Gesundheitscheck vor der Einstellung: Rechte und Grenzen für Bewerber
01.06.2025

Ein Vorstellungsgespräch ist erfolgreich verlaufen, doch bevor der Arbeitsvertrag unterschrieben wird, fordert der potenzielle Arbeitgeber...

DWN
Technologie
Technologie SaaS ist tot – die Zukunft gehört der KI, nicht Ihrer Plattform
01.06.2025

Niemand will die Nutzung Ihrer Plattform lernen – Unternehmen wollen Ergebnisse. Künstliche Intelligenz ersetzt Tools durch fertige...

DWN
Panorama
Panorama EU-Reform könnte Fluggastrechte deutlich schwächen
01.06.2025

Von Verspätungen betroffene Fluggäste haben in Zukunft möglicherweise deutlich seltener Anspruch auf Entschädigung. Die EU-Staaten...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Wettlauf um die Zukunft: Wie die USA ihre technologische Überlegenheit retten wollen
01.06.2025

China wächst schneller, kopiert besser und produziert billiger. Die USA versuchen, ihre Führungsrolle durch Exportverbote und...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Freelancer: Unverzichtbare Stütze in flexiblen Arbeitswelten
01.06.2025

Trotz Homeoffice-Boom bleibt die Nachfrage nach Freelancern hoch. Warum Unternehmen auf Projektarbeiter setzen, wo die Vorteile liegen –...

DWN
Politik
Politik „Choose Europe“: Brüssel will Gründer mit Kapital halten
31.05.2025

Die EU startet einen neuen Wachstumsfonds, der Start-ups mit Eigenkapital unterstützen und in Europa halten soll. Doch Geld allein wird...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Energiewende umgekehrt: US-Firmen fliehen vor Trumps Klimapolitik – nach Europa
31.05.2025

Während Trump grüne Fördermittel in den USA kürzt, wendet sich die Clean-Tech-Branche von ihrer Heimat ab. Jetzt entstehen in Europa...

DWN
Politik
Politik Ärztepräsident warnt vor „Versorgungsnotstand“
31.05.2025

Ärztepräsident Klaus Reinhardt warnt vor Beeinträchtigungen im medizinischen Netz für Patienten, wenn nicht bald Reformen zu mehr...