Politik

China fordert Beziehungen mit Russland auf Augenhöhe

Das chinesische Außenministerium kritisiert, dass der Westen Russland „diskriminiere“. China hingegen sei an einer Partnerschaft mit Russland interessiert. Allerdings müsse die Partnerschaft auf Ebenbürtigkeit beruhen.
07.08.2016 23:09
Lesezeit: 1 min

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Der Vertreter des chinesischen Außenministeriums, Gui Congyou, sagte am Mittwoch, dass Russland eine einflussreiche große Macht sei. China wolle mit Russland gleichberechtigte Beziehungen führen. „Einige westliche Länder demonstrieren eine diskriminierende Politik gegenüber Russland. China hat Russland immer als große Macht und nicht als zweitklassiges Land gesehen“, zitiert die Nachrichtenagentur Tass Congyou.

Russland und China würden beide eine blockfreie Politik betreiben und würden ihre Beziehungen auf der Grundlage der Gleichheit begründen. „Jede Beziehung, die es an Ebenbürtigkeit fehlen lässt, wird nicht nachhaltig sein. Unsere Länder pflegen strategische Beziehungen, die auf die Zukunft ausgerichtet sind. Wir müssen daran arbeiten, diese Beziehungen ebenbürtig zu machen.

Zuvor hatte die Regierung in Peking angekündigt, dass die Marinen beider Länder im September ein großangelegtes Marinemanöver im Südchinesischen Meer durchführen werden. Das Manöver soll unter dem Namen ,Gemeinsames Meer 2016‘ stattfinden.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Finanzen
Finanzen JP Morgan-CEO Jamie Dimon rechnet mit Europa ab: „Europa verliert“
11.07.2025

Jamie Dimon, CEO von JP Morgan und einer der mächtigsten Akteure der US-Wirtschaft, warnt europäische Politiker: Der Kontinent droht...

DWN
Immobilien
Immobilien Mietpreisbremse bleibt bestehen: Bundesjustizministerin Hubig kündigt Bußgeldregelung an
11.07.2025

Die Mietpreisbremse wird verlängert – doch ist das genug, um Mieter wirklich zu schützen? Während die Politik nachjustiert, plant das...

DWN
Politik
Politik Trump: Wir schicken Waffen, die NATO zahlt
11.07.2025

Erst Stopp, dann Freigabe: Trump entscheidet über Waffen für Kiew – und kündigt neue Schritte gegen Russland an. Bezahlen will er das...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Shitstorm im Joballtag: Hate Speech am Arbeitsplatz explodiert – was Unternehmen jetzt tun müssen
11.07.2025

Hassrede hat den Mittelstand erreicht – von Social Media bis ins Kundengespräch. Wo endet Meinungsfreiheit, wo beginnt...

DWN
Politik
Politik Milliardenschwere Steuerentlastungen für Unternehmen: Bundesrat macht Weg frei für Wachstumspaket
11.07.2025

Deutschland steht wirtschaftlich unter Druck. Das Wachstumspaket der Bundesregierung soll neue Investitionen anregen und Unternehmen...

DWN
Finanzen
Finanzen Goldpreis aktuell im Plus: Zwischen Zollstreit, Zinspolitik und charttechnischer Entscheidung
11.07.2025

Der Goldpreis schwankt – zwischen geopolitischer Unsicherheit, robuster US-Wirtschaft und charttechnischen Signalen. Anleger fragen sich:...

DWN
Politik
Politik Generälin über Krieg mit Russland: Ist Lettland die Schwachstelle der NATO?
11.07.2025

NATO-Generälin Jette Albinus rechnet mit russischem Angriff auf Lettland. Der Einsatz wäre kein Afghanistanszenario – sondern ein Kampf...

DWN
Finanzen
Finanzen DAX-Kurs unter Druck: Sorgen um US-Zölle dämpfen Rekordlaune
11.07.2025

Nach seinem Rekordhoch gerät der DAX-Kurs zum Wochenausklang unter Druck. Drohende Zölle aus den USA und schwache Unternehmensdaten...