Politik

Von der CIA unterstützte Söldner und ISIS starten Offensive in Syrien

Von der CIA unterstützte Söldner und die Terror-Miliz ISIS haben in den vergangenen zwei Tagen eine Offensive in der syrischen Provinz durchgeführt. Die Extremisten konnten mehrere Ortschaften erobern.
02.09.2016 03:13
Lesezeit: 1 min
Von der CIA unterstützte Söldner und ISIS starten Offensive in Syrien
Der Vorstoß von islamistischen Söldnern in Hama. (Screenshot)

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Am Montag und Dienstag haben sich die Untergruppe der Terror-Miliz ISIS, Jund al Aqsa, und die von der CIA unterstützten Mitglieder der Freien Syrischen Armee (FSA) in der Provinz Hama zusammengeschlossen, um eine gemeinsame Offensive gegen die syrische Armee (SAA) durchzuführen, berichtet das militärische und nachrichtendienstliche Analyseportal South Front. Bereits Mitte August hatten die New York Times darüber berichtet, dass die CIA islamistische Söldner massiv unterstützt, die wiederum mit ISIS gegen die Regierung in Damaskus kooperieren.

Die islamistischen Söldner konnten die Verteidigungslinie der SAA durchbrechen und Heflaia, Buweida, Masasinah erobern und weiter in die mehrheitlich von Christen bewohnte Stadt Mahradeh vorrücken. Doch dort stießen sie auf pro-syrische Milizen, die aus Muslimen und Christen bestehen. Die pro-syrischen Milizen konnten die islamistischen Söldner vorerst stoppen. Nach Informationen lokaler Medienberichte unterstützte die russische Luftwaffe die SAA.

Aus einem Video von Jund al Aqsa geht hervor, dass die Terror-Miliz bei Hama vorgerückt ist und dies in den sozialen Medien feiert. Euronews bestätigt den Vorstoß von Jund al Aqsa. Jund al Aqsa ist die ISIS-Gruppe, die im August 2016 im Norden von Hama ein Massaker an Alawiten verübte.

Die türkische Zeitung Sabah berichtet in einer aktuellen Übersicht zum Syrien-Konflikt, dass die syrische Regierung 40 Prozent des syrischen Territoriums kontrolliert. Dazu gehören derzeit Damaskus, Latakia, Tartus, Homs und Hama. Die Regierung wird von der russischen Luftwaffe, der libanesischen Hisbollah und iranischen Milizen unterstützt, so das Blatt.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Politik
Politik Nordkoreas Kronprinzessin: Kim Ju-Ae rückt ins Zentrum der Macht
18.07.2025

Kim Jong-Un präsentiert die Zukunft Nordkoreas – und sie trägt Handtasche. Seine Tochter Kim Ju-Ae tritt als neue Machtfigur auf. Was...

DWN
Unternehmensporträt
Unternehmensporträt Birkenstock: Von der Orthopädie-Sandale zur globalen Luxusmarke
18.07.2025

Birkenstock hat sich vom Hersteller orthopädischer Sandalen zum weltweit gefragten Lifestyle-Unternehmen gewandelt. Basis dieses Wandels...

DWN
Politik
Politik 18. Sanktionspaket verabschiedet: EU verschärft Sanktionsdruck mit neuen Preisobergrenzen für russisches Öl
18.07.2025

Die EU verschärft ihren wirtschaftlichen Druck auf Russland: Mit einem neuen Sanktionspaket und einer Preisobergrenze für Öl trifft...

DWN
Politik
Politik China investiert Milliarden – Trump isoliert die USA
18.07.2025

China bricht alle Investitionsrekorde – und gewinnt Freunde in aller Welt. Trump setzt derweil auf Isolation durch Zölle. Wer dominiert...

DWN
Finanzen
Finanzen Energie wird unbezahlbar: Hohe Strom- und Gaskosten überfordern deutsche Haushalte
18.07.2025

Trotz sinkender Großhandelspreise für Energie bleiben die Kosten für Menschen in Deutschland hoch: Strom, Gas und Benzin reißen tiefe...

DWN
Finanzen
Finanzen Finanzen: Deutsche haben Angst um finanzielle Zukunft - Leben in Deutschland immer teurer
18.07.2025

Die Sorgen um die eigenen Finanzen sind einer Umfrage zufolge im europäischen Vergleich in Deutschland besonders hoch: Acht von zehn...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Kursgewinne oder Verluste: Anleger hoffen auf drei entscheidende Auslöser für Börsenrally
18.07.2025

Zölle, Zinsen, Gewinne: Neue Daten zeigen, welche drei Faktoren jetzt über Kursgewinne oder Verluste entscheiden. Und warum viele...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Wenn Kunden nicht zahlen: So sichern Sie Ihre Liquidität
18.07.2025

Alarmierende Zahlen: Offene Forderungen in Deutschland sprengen die 50-Milliarden-Euro-Marke. Entdecken Sie die Strategien, mit denen Sie...