Zuvor hatte Vivendi betont, nicht mehr an einer einvernehmlichen Lösung für den Pay-TV-Deal interessiert zu sein. Im Juli hatte der französische Konzern eine verbindliche Vereinbarung zur Komplettübernahme der Mediaset-Sparte "Premium" aufgekündigt. Teil des Deals war außerdem eine Überkreuz-Beteiligung von jeweils 3,5 Prozent.
Vivendi wollte stattdessen nur noch 20 Prozent des italienischen Pay-TV-Senders übernehmen und über eine Wandelanleihe mit 15 Prozent bei dessen Mutter Mediaset einsteigen, berichtet Reuters. Die Berlusconi-Firma klagt auf Umsetzung des ursprünglichen Vertrags. Vivendi-Titel verloren in Paris 0,9 Prozent.