Unternehmen

Sanofi sichert sich bei Zika-Forschung Unterstützung Brasiliens

Im Wettlauf um die Entwicklung eines Impfstoffs gegen die Zika-Erkrankung baut der Pharmakonzern Sanofi seine Führungsposition mit einer weiteren Forschungskooperation aus.
27.10.2016 12:22
Lesezeit: 1 min

Nachdem das französische Unternehmen bereits mit Wissenschaftlern der US-Armee zusammenarbeitet, wendet sich Sanofi nun Brasilien und damit dem Zentrum der weltweiten Zika-Verbreitung zu. Die dort führende Forschungseinrichtung Fiocruz werde Sanofi unter anderem bei klinischen Studien unterstützen und auch mit den US-Amerikanern im Sanofi-Bündnis zusammenarbeiten, kündigte der Pariser Konzern am Donnerstag an.

Über die Wissenschaftler des US-Militärs hat Sanofi bereits Zugang zu einem der am weitesten entwickelten Impfstoffe gegen die Krankheit, die vor allem über Mückenstiche übertragen wird und wahrscheinlich Missbildungen bei Föten auslöst. Sanofi selbst hat bereits Impfstoffe gegen verwandte Erreger entwickelt, etwa zum Schutz gegen Gelbfieber. Mit der Marktreife eines Zika-Impfstoffs wird binnen zwei Jahren gerechnet. Selbst wenn die aktuelle Epidemie bis dahin abgeklungen sein sollte, dürfte die Nachfrage nach Impfungen zum Schutz vor einer neuen Welle sowie für Reisen in potenzielle Zika-Gebiete groß sein.

DWN
Finanzen
Finanzen EU-Vermögensregister und Bargeldbeschränkungen: Risiko für Anleger

Das EU-Vermögensregister gehört derzeit zu den größten Risiken für Anleger. Daher ist es wichtig, sich jetzt zu überlegen, wie man...

 

X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Euro-Kurs wird zur Gefahr: Europas Exporte brechen ein
06.07.2025

Ein starker Euro, schwaches Wachstum, neue US-Zölle – Europas Wirtschaft gerät unter Druck. Die EZB warnt, doch die Lage droht zu...

DWN
Politik
Politik Neuregelung der Vaterschaft: Mehr Rechte für leibliche Väter
06.07.2025

Die Bundesregierung plant eine Reform, die leiblichen Vätern zu mehr rechtlicher Anerkennung verhelfen soll. Der Entwurf aus dem...

DWN
Immobilien
Immobilien Wohnungstausch: Wie Sie Ihre Ferienwohnung herzaubern und worauf Sie achten müssen
06.07.2025

Der Wohnungstausch boomt – günstig, persönlich und spannend. Doch wie funktioniert das Ganze wirklich, und worauf muss man achten,...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Jungmakler mit TikTok: Wie eine Generation den Versicherungsmarkt neu denkt
06.07.2025

TikTok-Reichweite, neue Rollenbilder, klare Erwartungen: Junge Makler treiben die Disruption im unabhängigen Versicherungsvertrieb voran....

DWN
Technologie
Technologie Wäschetrockner: Neues Energie-Label einfach erklärt
06.07.2025

Seit dem 1. Juli gelten für Wäschetrockner strengere Energiekennzeichnungen. Verbraucher sollen Geräte nun besser vergleichen können....

DWN
Unternehmen
Unternehmen Praktika und Probearbeiten: Rechte, Pflichten und Fallstricke für Berufseinsteiger
06.07.2025

Viele Praktikanten kennen ihre Rechte nicht – und riskieren, ausgenutzt zu werden. Was wirklich erlaubt ist, wann Praktika bezahlt werden...

DWN
Technologie
Technologie Lithium: Schlüssel zur technologischen Unabhängigkeit – doch der Rohstoff ist knapp
06.07.2025

Lithium ist der Treibstoff moderner Technologien – von E-Autos bis Energiewende. Doch was passiert, wenn die Nachfrage explodiert und das...

DWN
Politik
Politik Rückkehr der Wehrplicht trotz Wirtschaftsflaute? Nato-Ziele nur mit Pflicht zum Wehrdienst möglich
05.07.2025

Die Nato drängt: „Um der Bedrohung durch Russland zu begegnen“, hat die Nato ein großes Aufrüstungsprogramm beschlossen. Doch wie...