Beide Unternehmen werden den Start von Ryanair am größten deutschen Flughafen auf einer Pressekonferenz am Mittwoch ankündigen, wie eine mit den Planungen vertraute Person am Dienstag zu Reuters sagte.
Sprecher von Ryanair und der Airport-Betreibergesellschaft Fraport wollten sich dazu nicht äußern. Für den Flughafen wäre das ein großer Erfolg, da bislang keine der großen Günstig-Airlines Frankfurt ansteuert.
Der Sinkflug der britischen Währung trübt die Gewinnaussichten von Ryanair. Europas Marktführer unter den Billigfliegern senkte Mitte Oktober seine Ertragserwartungen für das bis März laufende Geschäftsjahr 2016/17 um fünf Prozent. Der Nettogewinn werde zwischen 1,3 und 1,35 Milliarden Euro liegen, was aber immer noch sieben Prozent mehr als im Jahr zuvor wären, sagte Ryanair-Chef Michael O’Leary voraus. Zuvor hatte er eine Spanne von 1,375 bis 1,425 Milliarden Euro angepeilt. Gründe für die Revision seien der Pfund-Verfall sowie sinkende Flugticketpreise. Durchschnittlich würden sie im Winter um bis zu 15 Prozent nachgeben. Dies eröffnet dem Billigflieger, der rund ein Drittel seiner Umsätze auf der Insel macht, jedoch auch die Möglichkeit, mehr Gäste anzulocken und der Konkurrenz damit Marktanteile abzujagen.