Politik

USA: Texas lehnt Überwachung der Wahl durch Russland ab

Russland will bei der US-Wahl die Auszählung in Texas überwachen. Doch die dortige Bundesregierung lehnt dies strikt ab.
04.11.2016 02:02
Lesezeit: 1 min

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Das russische Generalkonsulat in Houston möchte in der US-Wahlnacht am 8. November die Auszählung im US-Bundesstaat Texas überwachen, berichtet das Texas Public Radio (TPR). Dazu hat das Konsulat einen Antrag bei der Bundesregierung in Houston gestellt. Doch der Staatssekretär von Texas, Carlos Cascos, hat den Antrag abgelehnt.

Der russische Generalkonsul Alexander Zacharow schrieb in einem Brief, dass es seinem Konsulat darum gehe, die „US-Erfahrung in der Organisation des Wahlprozesses zu studieren“. Alicia Pierce, Sprecherin des Büros von Cascos, sagte hingegen, dem Wunsch von Zacharow könne nicht entsprochen werden, weil dies illegal sei. „Wir haben einige Male angeboten, über den Prozess im Allgemeinen zu sprechen. Doch nicht autorisierte Personen und Organisationen dürfen sich am Wahlabend nicht in den Wahllokalen befinden“, so Pierce.

Sollten trotzdem unautorisierte Personen in die Wahllokale gehen, wäre dies als ein Verbrechen der Klasse C einzustufen. Entsprechende Anklagen würden folgen. Oklahoma und Louisiana erhielten ebenfalls derartige Anfragen von russischen Konsulaten. Diese wurden ebenfalls abgelehnt, so das TPR.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Technologie
Technologie Lokale Rechenzentren: Auslaufmodell oder Bollwerk digitaler Souveränität?
19.07.2025

Cloud oder eigenes Rechenzentrum? Unternehmen stehen vor einem strategischen Wendepunkt. Lokale Infrastruktur ist teuer – aber oft die...

DWN
Panorama
Panorama Rentenvergleich: So groß ist der Unterschied zwischen Ost und West
19.07.2025

Im Osten der Republik erhalten Frauen im Schnitt deutlich mehr Rente als im Westen. Jahrzehntelange Unterschiede in der Erwerbsbiografie...

DWN
Finanzen
Finanzen Erbe aufteilen: So sichern Sie den Verbleib Ihres Partners im gemeinsamen Haus
19.07.2025

Sind Sie wiederverheiratet und haben Kinder aus früheren Beziehungen? Dann ist besondere Vorsicht geboten, wenn es darum geht, Ihr Erbe...

DWN
Finanzen
Finanzen Unser neues Magazin ist da: Kapital und Kontrolle – wem gehört Deutschland?
19.07.2025

Deutschland ist reich – doch nicht alle profitieren. Kapital, Einfluss und Eigentum konzentrieren sich zunehmend. Wer bestimmt wirklich...

DWN
Finanzen
Finanzen Steuererklärung: Wann Verspätungszuschläge unzulässig sind
19.07.2025

Viele Steuerzahler ärgern sich über Verspätungszuschläge, wenn sie ihre Steuererklärung zu spät abgeben. Doch nicht immer ist die...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Arbeiten nach der Schule: Warum viele keine Ausbildung beginnen
19.07.2025

Schnell Geld verdienen statt jahrelang pauken – das klingt für viele junge Menschen verlockend. Doch wer direkt nach der Schule in den...

DWN
Politik
Politik Militär statt Frieden? Was das EU-Weißbuch 2030 wirklich bedeutet
19.07.2025

Mit dem Weißbuch „Bereitschaft 2030“ gibt die EU ihrer Sicherheitspolitik eine neue Richtung. Doch Kritiker warnen: Statt...

DWN
Politik
Politik Nordkoreas Kronprinzessin: Kim Ju-Ae rückt ins Zentrum der Macht
18.07.2025

Kim Jong-Un präsentiert die Zukunft Nordkoreas – und sie trägt Handtasche. Seine Tochter Kim Ju-Ae tritt als neue Machtfigur auf. Was...