Lesezeit: 1 min
10.11.2016 10:28
Der chinesische Regierungsvertreter Meng Hongwei wird neuer Chef der internationalen Polizeibehörde Interpol.
Chinese wird Chef von Interpol

An der Spitze von Interpol steht künftig erstmals ein chinesischer Regierungsvertreter, berichtet AFP. Bei der jährlichen Versammlung der internationalen Polizeiorganisation auf Bali in Indonesien wurde der stellvertretende chinesische Minister für Öffentliche Sicherheit, Meng Hongwei, am Donnerstag zum Präsidenten gewählt. Er löst die Französin Mireille Ballestrazzi ab.

Interpol fungiert als Netzwerk der jeweiligen nationalen Ermittlungsbehörden und hat seinen Sitz in Frankreich. Der Schritt könnte Chinas Ambitionen, im Rahmen der Anti-Korruptions-Kampagne der Führung auch gegen Verdächtige im Ausland vorzugehen, einen Schub geben. Peking hatte Interpol in der Vergangenheit bereits um mehr Hilfe dabei gebeten. Als kritisch angesehen wurde aber auch

immer wieder, dass chinesische Ermittler in anderen Ländern verdeckt und ohne Genehmigung der örtlichen Behörden nach Verdächtigen fahndeten.

Der internationalen Polizeibehörde gehören 190 Mitgliedsländer an. Eigene Beamte, die zu Festnahmen befugt sind, hat die Organisation aber nicht.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

DWN
Ratgeber
Ratgeber Nächstes Debakel: Grundsteuer-System von Olaf Scholz auch verfassungswidrig?
08.12.2023

Nach zwei Entscheidungen des Finanzgerichts in Rheinland-Pfalz vor wenigen Tagen droht das maßgeblich einst von Olaf Scholz (als...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Ökonom warnt: Deutschland droht Zusammenbruch seiner Wertschöpfung
07.12.2023

Der Schock über die Ergebnisse der jetzt vorgestellten PISA-Studie 2022 ist groß, Deutschland gleitet in eine tiefe Bildungskrise. Über...

DWN
Immobilien
Immobilien Pfandbriefbanken: Höhepunkt der Immobilienkrise liegt noch vor uns
07.12.2023

Die Finanzmärkte wetten darauf, dass die EZB die Zinsen bald wieder senkt. Dies dürfte auch Auswirkungen auf den Immobilienmarkt haben,...

DWN
Politik
Politik EU-Finanzminister wollen Reform der Schuldenregeln beschließen
07.12.2023

Am Freitag wollen sich die EU-Finanzminister auf eine Reform der Schuldenregeln verständigen. Der jüngste Vorschlag aus Spanien stellt...

DWN
Finanzen
Finanzen Ökonomen erwarten baldige Zinssenkung durch EZB
07.12.2023

Nicht nur die Märkte erwarten, dass die EZB die Zinsen bereits im zweiten Quartal 2024 wieder senken wird, sondern auch die von Reuters...

DWN
Finanzen
Finanzen EuGH: Schufa-Score darf nicht maßgeblich für Kreditwürdigkeit sein
07.12.2023

Egal ob beim Mietvertrag, dem Handyanbieter oder dem Stromversorger: Mit einem schlechten Schufa-Score hat man oft wenig Chancen. Nun hat...

DWN
Finanzen
Finanzen Berliner Finanzamt bekämpft Steuerkriminalität im Internet-Handel
07.12.2023

Das Finanzamt in Berlin-Neukölln ist ab sofort für sämtliche ausländische Unternehmen zuständig, die keinen Firmensitz hier haben. Es...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Rekord-Ölproduktion der USA fordert OPEC+ heraus
06.12.2023

Die USA produzieren dieses Jahr so viel Rohöl wie nie zuvor. Dies erschwert die Bemühungen der OPEC+, mit Förderkürzungen die Preise zu...