Deutschland

Deutsche Bahn: Keine Tarif-Einigung mit der GDL

Erneut haben die Tarif-Gespräche zwischen der Gewerkschaft GDL und der Deutschen Bahn keine Einigung der Parteien erzielt.
18.11.2016 10:44
Lesezeit: 1 min

Deutsche Bahn steht vor neuen Gesprächen: Die Tarifverhandlungen mit der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) sind auch in der vierten Runde ohne Ergebnis geblieben. Beide Seiten vertagten ihre Gespräche nach Bahn-Angaben in der Nacht zu Freitag in Berlin auf den 28. November. Die Runde wird nicht wie geplant am Freitagvormittag fortgesetzt.

Die Bahn hatte das Treffen genutzt, um erstmals auch ein Entgeltangebot für die rund 35 000 Beschäftigten des Zugpersonals zu unterbreiten. Nach Informationen aus Unternehmenskreisen bot die Bahn 1,5 Prozent mehr Geld sowie 0,2 Prozent in Form eines höheren Zusatzurlaubs für Nachtarbeit. Hinzu käme eine Einmalzahlung von 375 Euro. Eine weitere Einkommensverbesserung von 2,5 Prozent soll sich zum 1. Januar 2018 aus einer schon vereinbarten Senkung der Arbeitszeit ergeben. Die GDL hat sich zu dem Angebot noch nicht öffentlich geäußert.

Im Mittelpunkt der Verhandlungen hatte bisher die Frage gestanden, wie das Zugpersonal entlastet werden kann und wie die Arbeitsbedingungen verbessert werden können. Die Bahn hatte sich vor der Runde in Berlin zuversichtlich gezeigt, dass der Konflikt in diesem Jahr lösbar sei. Die GDL war zurückhaltender.

X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Politik
Politik Einbürgerungsantrag: Entscheidung dauert mitunter Jahre
16.06.2025

Die Entscheidung über einen Einbürgerungsantrag kann lange dauern – warum profitieren bislang nur wenige von der verkürzten Frist? Wie...

DWN
Finanzen
Finanzen Ripple-Kurs legt kräftig zu: Woran das liegt und was Anleger jetzt wissen müssen
16.06.2025

Der Ripple-Kurs zeigt sich oft von seiner volatilen Seite. Doch zum Auftakt in die neue Handelswoche klettert der XRP-Coin kräftig –...

DWN
Politik
Politik SPD drängt auf gemeinsame Linie bei AfD-Verbotsverfahren
16.06.2025

Soll die AfD verboten werden? Während einige Bundespolitiker ein AfD-Verbotsverfahren fordern, mahnen andere zur Vorsicht. Im Raum steht...

DWN
Finanzen
Finanzen US-Börsen: Blackstone setzt auf Europa – Anleger an der Wall Street uneins über US-Ausblick
16.06.2025

Das Vertrauen der Wall Street in Europa wächst weiter. Mit Blackstone signalisiert nun ein weiteres Schwergewicht der Finanzwelt seine...

DWN
Politik
Politik G7-Gipfel in Kanada: Zerrissene Wertegemeinschaft vor Bewährungsprobe
16.06.2025

Der G7-Gipfel in Kanada steht vor enormen Herausforderungen: Konflikte, Uneinigkeit und globale Krisen prägen das Treffen. Wie finden die...

DWN
Finanzen
Finanzen Finanzprofis zeigen: So bauen sich Studenten ihre Geldmaschine
16.06.2025

Sie zeigen jungen Anlegern, wie man es richtig macht: Zwei schwedische Börsenprofis legen Musterportfolios auf – und erklären, warum...

DWN
Panorama
Panorama Rundfunkbeitrag: Was sich ändert – und was passiert, wenn man nicht zahlt
16.06.2025

Der Rundfunkbeitrag sorgt regelmäßig für Ärger – sei es wegen der Pflichtzahlung oder neuer Regeln. Millionen Bürger sind betroffen,...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Warum zum Teufel investieren Unternehmen nicht mehr?
16.06.2025

Warum investieren Unternehmen nicht mehr – obwohl das Geld billig ist und die Gewinne sprudeln? Dieser Artikel geht der...