Janet Yellen, Vorsitzende der Fed, begünstigt die Talfahrt des Euro geht weiter. Am Freitag fiel die Gemeinschaftswährung erstmals seit Dezember 2015 unter die Marke von 1,06 US-Dollar. Im Tief wurde 1,0582 Dollar erreicht. Hintergrund der Euro-Schwäche ist der zu vielen Währungen starke Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Donnerstag auf 1,0717 Dollar festgesetzt.
Der amerikanische Dollar hat zurzeit äußerst starken Rückenwind. Besonders deutlich wird das am Dollar-Index, der die US-Währung ins Verhältnis zu wichtigen Devisen setzt. Dieser Index liegt aktuell auf dem höchsten Stand seit dem Jahr 2003. Auslöser des Dollar-Höhenflugs sind steigende Zinserwartungen an die amerikanische Notenbank Fed. Am Donnerstag hatte Fed-Chefin Janet Yellen starke Signale für eine baldige Zinsanhebung gesendet.