Gemischtes

Uber: Kalifornien will Roboterwagen ohne Erlaubnis stoppen

Lesezeit: 1 min
15.12.2016 14:21
Der Streit um die Roboterwagen-Tests von Uber in San Francisco ohne spezielle Genehmigung ist schnell eskaliert. Die kalifornische Verkehrsbehörde forderte den Fahrdienst-Vermittler auf, die Fahrten sofort zu stoppen und drohte mit rechtlichen Schritten.
Uber: Kalifornien will Roboterwagen ohne Erlaubnis stoppen

Wie die dpa berichtet, hatte der Chef von Ubers Roboterwagen-Programm, Anthony Levandowski, argumentiert, man brauche derzeit keine Erlaubnis, weil Menschen mit am Steuer säßen und jederzeit eingreifen könnten. Die Behörde verwies darauf, dass 20 andere Firmen für dieses Art von Fahrten die Genehmigung eingeholt hätten. Zur Erlaubnis gehört auch die Verpflichtung, über Unfallsituationen und Abschaltungen der Roboterwagen-Software zu informieren.

Die Verkehrsbehörde schlug in dem Brief an Uber am Mittwoch einen harten Ton an: "Das Unternehmen verstößt gegen das Gesetz, solange es seine selbstfahrenden Autos auf öffentlichen Straßen ohne eine Erlaubnis zum Testen autonomer Fahrzeuge zu betreiben." Die Firma müsse sofort bestätigen, dass sie die Fahrten einstelle.

Zusätzlich Öl ins Feuer goss ein Video, auf dem zu sehen ist, wie ein Uber-Auto mit den Roboterwagen-Sensoren auf dem Dach über eine rote Fußgänger-Ampel fährt, während Menschen schon beginnen, die Straße zu überqueren. Uber erklärte, das Fahrzeug sei in dem Moment von einem Menschen gesteuert worden und nicht Teil des Tests gewesen.

Uber erprobt bereits seit dem Spätsommer Roboterwagen-Fahrten mit Passagieren an Bord in der US-Stadt Pittsburgh, wo die Regeln anders sind. Die selbstfahrenden Autos können statt üblicher Uber-Wagen bei Bestellungen per App aufkreuzen. Am Mittwoch gab das Start-up die Ausweitung der Tests auf San Francisco bekannt.

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Immobilien
Immobilien Bauministerin: Innenstädte brauchen vielfältigere Angebote
23.04.2024

Klara Geywitz wirbt für mehr Vielfalt in den deutschen Innenstädten, um damit stabilere Immobilienmärkte zu unterstützen. Ein Mix von...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Palantir: Wie Vorurteile die sinnvolle Anwendung von Polizei-Software behindern
23.04.2024

Palantir Technologies ist ein Software-Anbieter aus den USA, der entweder Gruseln und Unbehagen auslöst oder Begeisterung unter seinen...

DWN
Unternehmen
Unternehmen 20 Jahre EU-Osterweiterung: Wie osteuropäische Arbeitskräfte Deutschland unterstützen
23.04.2024

Zwei Jahrzehnte nach der EU-Osterweiterung haben osteuropäische Arbeitskräfte wesentlich dazu beigetragen, Engpässe im deutschen...

DWN
Finanzen
Finanzen Der DWN-Marktreport: Spannung und Entspannung – Geopolitik sorgt für Bewegung bei Aktien und Rohstoffen
23.04.2024

Die hochexplosive Lage im Nahen Osten sorgte für reichlich Volatilität an den internationalen Finanz- und Rohstoffmärkten. Nun scheint...

DWN
Finanzen
Finanzen Staatsverschuldung auf Rekordhoch: Steuerzahlerbund schlägt Alarm!
23.04.2024

Der Bund Deutscher Steuerzahler warnt: Ohne Kehrtwende droht der fiskalische Abgrund, trotzdem schöpft die Bundesregierung das...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Zahl der Apotheken in Deutschland sinkt weiter - Verband alamiert
23.04.2024

Laut neuen Zahlen gibt es immer weniger Apotheken-Standorte. Der Apothekerverband spricht von „alarmierenden Zeichen“ und erklärt,...

DWN
Finanzen
Finanzen Silber im Aufschwung: Das Gold des kleinen Mannes holt auf
23.04.2024

Silber hinkt traditionell dem großen Bruder Gold etwas hinterher. In den letzten Wochen hat der Silberpreis massiv zugelegt. Was sind die...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Handel warnt vor „Geisterstädten“ - tausende Geschäftsschließungen
23.04.2024

Seit Jahren sinkt die Zahl der Geschäfte in Deutschlands Innenstädten - auch weitere Filialen von Galeria Karstadt Kaufhof müssen bald...