Politik

Syrische Armee vertreibt Söldner aus Region um Damaskus

Die syrische Armee hat die Söldner aus Region um Damaskus vertrieben. (Dieser Artikel ist nur für Abonnenten zugänglich)
14.05.2017 01:28
Lesezeit: 1 min

Die syrische Armee und ihre Verbündeten haben die von internationalen und islamistischen Söldnern gehaltenen Gebiete in der Nähe der Hauptstadt Damaskus fast vollständig zurückerobert. Die loyal zu Präsident Baschar al-Assad stehenden Truppen hätten den Bezirk Kabun am Rande der Hauptstadt weitgehend unter ihre Kontrolle gebracht, berichteten Söldner laut Reuters und staatliche Medien am Sonntag. Die Söldner erklärten, einige ihrer Kämpfer harrten noch in dem am nordöstlichen Rand von Damaskus gelegenen Bezirk aus.

Der Verlust von Kabun ist für die Söldner ein weiterer schwerer Rückschlag, nachdem sie bereits den angrenzenden Bezirk Barseh aufgeben mussten. Hunderte Söldner sowie sie unterstützenden Rebellen und ihre Familien wurden in dieser Woche aus Barseh weggebracht, nachdem sie ihre Waffen niedergelegt und sich zum Abzug in die von Söldnern gehaltene Provinz Idlib bereiterklärt hatten. Unter ihnen waren auch einige Kämpfer aus Kabun.

Unbestätigten Berichten zufolge wurde eine Einigung zwischen Söldnern und Regierung erzielt, nach der Kabun am Sonntag geräumt werden soll. Fast 1500 Kämpfer und ihre Angehörigen sollen in einer rund einen Quadratkilometer großen Zone eingeschlossen sein.

Die Lage der Söldner hat sich deutlich verschlechtert, seit die USA und Russland in Syrien kooperieren. US-Präsident Donald Trump will in Syrien nicht mehr auf Söldnertruppen setzen. In Zusammenarbeit mit den Russen sollen die regulären US-Truppen in dem Krieg verstärkt werden.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Finanzen
Finanzen EU-Vermögensregister und Bargeldbeschränkungen: Risiko für Anleger

Das EU-Vermögensregister gehört derzeit zu den größten Risiken für Anleger. Daher ist es wichtig, sich jetzt zu überlegen, wie man...

X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Politik
Politik Haushaltsstreit 2025: Klingbeils Pläne, Kritik und offene Milliardenlücken
08.07.2025

Bundesfinanzminister Lars Klingbeil (SPD) hat den Haushaltsentwurf für 2025 und die Finanzplanung bis 2029 in den Bundestag eingebracht....

DWN
Unternehmen
Unternehmen VW-Konzern behauptet Spitzenposition im deutschen E-Auto-Markt
08.07.2025

Der VW-Konzern setzt im deutschen E-Auto-Markt neue Maßstäbe. Die aktuellen Zahlen zeigen eine eindrucksvolle Entwicklung – doch der...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft China frisst Europas Industrie und niemand wehrt sich
08.07.2025

Chinas Staatskonzerne zerlegen Europas Industrie Stück für Stück – doch Berlin, Brüssel und Paris liefern nur leere Worte. Während...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Dow schließt Chemieanlagen: Was das für Deutschland bedeutet
07.07.2025

Der US-Konzern Dow zieht sich teilweise aus Mitteldeutschland zurück – und das hat Folgen. Standorte in Sachsen und Sachsen-Anhalt...

DWN
Politik
Politik Folgekosten in Millionenhöhe: Corona-Krise und die Schattenseite staatlicher Beschaffung
07.07.2025

Milliardenkosten, ungenutzte Schutzmasken und politische Spannungen: Die Folgen der Maskenkäufe in der Corona-Krise wirken bis heute nach....

DWN
Politik
Politik Kontrollen an der Grenze zu Polen: Grenzkontrollen jetzt beidseitig aktiv
07.07.2025

Mitten in der Urlaubszeit zieht Polen die Grenzkontrollen an der Grenze zu Deutschland an. Reisende spüren die Auswirkungen sofort –...

DWN
Politik
Politik Trump droht BRICS-Staaten mit neuen Strafzöllen
07.07.2025

Trump verschärft den Handelsstreit mit den BRICS-Staaten drastisch. Seine angekündigten Strafzölle könnten globale Lieferketten...

DWN
Finanzen
Finanzen DAX aktuell auf Höhenflug trotz drohender US-Handelszölle
07.07.2025

Der DAX überrascht mit einem starken Anstieg über 24.000 Punkte – und das trotz drohender US-Zölle. Wie reagieren Investoren auf die...