Politik

Merkel: Syrien-Konflikt gemeinsam mit Russland und Iran lösen

Lesezeit: 1 min
26.05.2017 22:48
Bundeskanzlerin Merkel sagt, der Syrien-Konflikt könne nur gemeinsam mit Russland und Iran gelöst werden.
Merkel: Syrien-Konflikt gemeinsam mit Russland und Iran lösen

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

In die Lösung des Syrien-Konflikts müssen nach Ansicht der führenden westlichen Industrieländer (G7) auch Russland und Iran einbezogen werden. Der Friedensprozess in Syrien müsse voranschreiten, sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel am Rande des G7-Gipfels am Freitag in Taormina auf Sizilien laut dpa. Der UN-Prozess und UN-Sonderbeauftragte Staffan de Mistura müssten unterstützt werden. «Natürlich muss hier auch Russland mit einbezogen werden, natürlich muss hier auch Iran mit einbezogen werden», sagte Merkel. Darüber habe es «weitestgehende Einigkeit» gegeben.

Die G7-Länder waren sich laut Merkel auch darüber einig, dass in Libyen der politische Prozess zur Bildung einer Einheitsregierung forciert werden müsse. Dazu müssten auch diejenigen mit an den Tisch, die Unterstützer der jeweiligen Kräfte in Libyen seien. Das seien die Vereinigten Arabischen Emirate und Ägypten, genauso wie Katar und die Türkei. Zur G7-Gruppe gehören die USA, Japan, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien und Kanada.

Allerdings dürfte eine Lösung in Libyen mittlerweile ebenfalls nicht mehr ohne Russland zu machen sein: Die Russen haben eine starke Position in Libyen. Die USA und Russland haben in der Vergangenheit bereits erste Versuche unternommen, gemeinsam die Kontrolle über die Öl- und Gasvorkommen zu übernehmen.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Technologie
Technologie Der Chefredakteur kommentiert: Kleiner Blackout - kein neuer Strom mehr in Oranienburg! Echt jetzt?
19.04.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Städtereisen neu entdeckt: Easyjet läutet Renaissance der Rollkoffer ein
19.04.2024

Vor genau 20 Jahren eroberte Easyjet mit seinen günstigen Flügen das Festland der EU. Der Start in Berlin-Schönefeld begann...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft G7-Außenministertreffen: Israel-Iran Konflikt überschattet Agenda
19.04.2024

Nach israelischem Angriff auf Iran: G7-Außenministertreffen auf Capri ändert Agenda. Diskussionen zu China und Cyber-Sicherheit werden...

DWN
Politik
Politik Forsa-Zahlen: Die Grünen unterliegen den Fliehkräften der Abwärtsspirale
19.04.2024

Und schon wieder eine Etage tiefer. Der Sog verstärkt sich und zieht die Partei Bündnis 90/Grüne immer weiter hinab in der Wählergunst....

DWN
Technologie
Technologie Sehnsuchtsort Mond – Wettlauf um Macht und Rohstoffe
19.04.2024

Forscher, Technologiefirmen und ganze Staaten streben nach neuen galaktischen Ufern. Der Mond lockt mit wertvollen Rohstoffen und dient...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Trotz Exportbeschränkungen: Deutsche Ausfuhren in den Iran gestiegen
19.04.2024

Deutsche Exporte in den Iran trotzen geopolitischen Spannungen: Anstieg trotz EU- und US-Sanktionen. Welche Kritikpunkte gibt es in diesem...

DWN
Politik
Politik Ukraine-Krieg: So ist die Lage
19.04.2024

Nach neuen Angriffen: USA und NATO erhöhen Unterstützung für Ukraine, während Russland seinen Machtanspruch verstärkt.

DWN
Immobilien
Immobilien Wie viel Immobilie kann ich mir 2024 leisten?
19.04.2024

Wie günstig ist die aktuelle Marktsituation für den Erwerb einer Immobilie? Auf welche Haupt-Faktoren sollten Kaufinteressenten momentan...