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Der russische Präsident Wladimir Putin sieht laut Reuters Anzeichen einer Verbesserung der Beziehungen zu Deutschland. Die Beziehungen zwischen den beiden Ländern hätten sich trotz bestimmter Schwierigkeiten weiterentwickelt, sagte Putin am Donnerstag zum Auftakt eines Treffens mit Bundesaußenminister Sigmar Gabriel im Kreml. Der Handel habe im ersten Quartal zugenommen und es gebe auch andere positive Entwicklungen. "Darüber freuen wir uns sehr. Und wir sind der Meinung, dass diese positiven Entwicklungen verstetigt werden sollten." Mit Blick auf den G20-Gipfel teile Russland die deutsche Prioritätensetzung. Sein Land werde alles tun, um die Vereinbarungen zu erzielen und umzusetzen, die einer Verbesserung der Zusammenarbeit dienen würden, sagte Putin.
Gabriel sagte, er hoffe bei dem Treffen am 7. und 8. Juli in Hamburg auf gemeinsame Vereinbarungen in der Klimapolitik. Zudem äußerte er erneut die Hoffnung, dass es am Rande des Gipfels zu einem Treffen Putins mit dessen US-Kollegen Donald Trump kommen werde.
Nachdem Trump den Ausstieg der USA aus dem Klimaabkommen von Paris angekündigt hat, will sich Deutschland bei dem Gipfel in Hamburg um einen Schulterschluss der übrigen Staaten im Klimaschutz bemühen. Ein entscheidender Partner, um den die Bundesregierung dabei ringt, ist Russland.
US-Präsident Donald Trump wird sich einem Berater zufolge beim G20-Gipfel in Hamburg erstmals direkt mit seinem russischen Kollegen Wladimir Putin treffen. Eine Agenda für die Begegnung gebe es nicht, sagte Trumps Nationaler Sicherheitsberater H.R. McMaster am Donnerstag. Auch Gespräche mit anderen Staats- und Regierungschefs wie Bundeskanzlerin Angela Merkel seien geplant. Die Beziehung zwischen den USA und Gastgeber Deutschland beschrieb McMaster als "so stark wie noch nie". Am Mittwoch hatte der russische Außenminister Sergej Lawrow ein Treffen der beiden Präsidenten in Hamburg in Aussicht gestellt.