Gemischtes

Peugeot mit starken Zuwächsen im Iran

Nur dank starker Geschäfte im Iran konnte Peugeot im ersten Halbjahr seine Verkäufe weltweit steigern.
17.07.2017 00:20
Lesezeit: 1 min

Der Autobauer PSA Peugeot Citroen hat mit der Rückkehr auf den iranischen Markt einen Absatzrückgang in China und Europa aufgefangen. Insgesamt verkaufte der französische Konzern von Januar bis Juni weltweit 1,58 Millionen Fahrzeuge, berichtet Reuters. Das waren 2,3 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum, wie PSA am Donnerstag mitteilte. Allerdings brach der Absatz in China um fast die Hälfte ein auf 152.380 Autos. PSA versucht hier, gegenzusteuern. Im Juni kündigte der Konzern Investitionen in Höhe von 500 Millionen Euro an, um zusammen mit dem chinesischen Partner Changan die Luxus-Marke DS voranzubringen. Auf ihrem größten Markt Europa verkaufte die Gruppe 1,04 Millionen Fahrzeuge, ein Minus von knapp zwei Prozent.

Dank der Rückkehr in den Iran lieferte der Konzern allerdings drei Mal mehr Autos in den Nahen Osten und nach Afrika als vor einem Jahr. Ohne den Beitrag der Region wäre der PSA-Gesamtabsatz um elf Prozent zurückgegangen. Im Iran verkaufte PSA im ersten Halbjahr fast 208.000 Autos der Marke Peugeot. Sie werden im Land produziert. Auch in Lateinamerika stieg der Absatz um 8,5 Prozent auf rund 96.000 Wagen.

Die PSA-Aktie tendierte am Vormittag 0,2 Prozent leichter. Das Unternehmen will bis Ende des Jahres die Übernahme des deutschen Rivalen Opel vom bisherigen Eigentümer General Motors abschließen.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Gold als globale Reservewährung auf dem Vormarsch

Strategische Relevanz nimmt zu und Zentralbanken priorisieren Gold. Der Goldpreis hat in den vergangenen Monaten neue Höchststände...

X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Politik
Politik Rentenkasse: Reform der Mütterrente braucht viel Zeit
19.06.2025

Union und SPD haben in ihrem Koalitionsvertrag verabredet, die Mütterrente für alle Mütter einheitlich zu regeln. Die Deutsche...

DWN
Politik
Politik Deutschland zündet den Steuer-Turbo – hilft das der lahmenden Wirtschaft wirklich?
19.06.2025

Milliardenschwere Steuererleichterungen, gelockerte Schuldenbremse, ein Investitionspaket auf Pump – die Merz-Regierung setzt alles auf...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Krieg ohne Inflation: Wie Israel das ökonomische Tabu bricht
18.06.2025

Israel führt Krieg, pumpt Milliarden in Rüstung und treibt die Geldmenge nach oben – doch die Inflation bleibt aus. Ist alles, was wir...

DWN
Politik
Politik Kommt die Wehrpflicht? Nur jeder dritte Deutsche würde heute Wehrdienst leisten
18.06.2025

Die Nato drängt: Um der Bedrohung durch Russland zu begegnen, hat die Nato ein großes Aufrüstungsprogramm beschlossen. Doch wie soll die...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Raus ist raus: Russland droht westlichen Firmen mit Rückkehr-Verbot
18.06.2025

Westliche Konzerne wollten erst raus – und nun leise zurück nach Russland? Die Regierung macht dicht: Rückkaufrechte gestrichen,...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Stellenabbau: Deutsche Industrie verliert in nur einem Jahr 100.000 Arbeitsplätze
18.06.2025

Die desaströse Wirtschaftspolitik der letzten Jahre führt in der Konsequenz zu immer mehr Stellenabbau in der deutschen Industrie. Vor...

DWN
Finanzen
Finanzen Silberpreis und Platinpreis explodieren – verdrängen diese Metalle bald das Gold als Krisenwährung?
18.06.2025

Der Silberpreis und der Platinpreis schießen in die Höhe – und Anleger wenden sich zunehmend vom teuren Gold ab. Droht dem einstigen...

DWN
Politik
Politik Diäten, Rente und Pflege - was sich im Juli ändert
18.06.2025

Gerade in der Urlaubszeit wäre mehr Geld auf dem Konto ein Traum: Für wen ab Juli mehr drin ist und welche Fristen Sie beachten sollten.