Politik

Zwei Verletzte bei Explosion im Zentrum von Kiew

Bei einer Explosion im Zentrum der ukrainischen Hauptstadt Kiew gab es zwei Verletzte.
24.08.2017 15:23
Lesezeit: 1 min

Bei einer Explosion im Zentrum von Kiew sind am Donnerstag zwei Menschen verletzt worden, berichtet AFP. Die Explosion am 26. Jahrestag der Unabhängigkeit der Ukraine sei durch ein „unbekanntes Objekt“ ausgelöst worden, teilte die Polizei mit. Zu einem Besuch in der ukrainischen Hauptstadt hielt sich am Donnerstag US-Verteidigungsminister Jim Mattis auf.

Die Detonation habe sich kurz nach 14.00 Uhr ereignet, teilte die Polizei weiter mit, ohne Details zu nennen. Eine Sprecherin des ukrainischen Staatsschutzes sagte, es handele sich vermutlich um einen Akt von Hooliganismus. Auf Fernsehaufnahmen ist zu sehen, dass eine Frau am Ort des Geschehens in der Nähe des Regierungsgebäudes auf der Erde liegt. Ein Augenzeuge sagte dem Sender, der Sprengsatz sei anscheinend aus einen vorbeifahrenden Auto geworfen worden.

Nach einem Treffen mit dem ukrainischen Staatschef Petro Poroschenko sagte Mattis der Regierung in Kiew weiterhin militärische Unterstützung im Kampf gegen die Rebellen im Osten des Landes zu. Mattis gab an, Washington habe kürzlich der Lieferung militärischer Ausrüstung im Wert von 175 Millionen Dollar (148 Millionen Euro) zugestimmt. Ob die USA der ukrainischen Armee auch tödliche Waffen liefern werde, werde noch geprüft. Kiew wünscht sich seit einigen Jahren mehr Waffenlieferungen, insbesondere Panzerabwehrraketen.

Mattis bekräftigte außerdem, dass die Sanktionen gegen Russland aufrecht erhalten werden. Russland warf er vor, Grenzen mit Gewalt „neu ziehen“ zu wollen.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Immer mehr XRP- und ETH-Inhaber wenden sich still und leise an OPTO-Miner, um 3.000 Dollar pro Tag zu verdienen

Im derzeit unberechenbaren Kryptomarkt entscheiden sich immer mehr Anleger dafür, langsamer zu werden und sich nicht mehr von...

DWN
Finanzen
Finanzen Deutsche Goldreserven: Hoher Goldpreis, explodierende Staatsschulden – sollte die Bundesbank Gold zu Geld machen?
09.07.2025

Rekordschulden, Rekordausgaben: Der Bundeshaushalt steuert unter der schwarz-roten Regierung bis 2029 auf ein 850 Milliarden Euro schweres...

DWN
Unternehmen
Unternehmen IT-Sicherheit in der Urlaubszeit: Wenn der Chef im Urlaub ist, beginnt für die IT der Ernstfall
09.07.2025

Der Sommer beginnt, das Management reist ab – für Hacker ist das die ideale Gelegenheit. Lesen Sie, wie Unternehmen für IT-Sicherheit...

DWN
Politik
Politik Kommt die Senkung der Stromsteuer für alle? Bundesregierung droht Dämpfer im Bundesrat
09.07.2025

An der Entscheidung der Bundesregierung, die Stromsteuer nicht – wie im Koalitionsvertrag angekündigt – auch für alle Bürger und...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft OPEC+ erhöht Förderung deutlich – Ölpreise unter Druck
09.07.2025

Die OPEC+ überrascht mit einer weit stärkeren Förderausweitung als erwartet – mit möglichen Folgen für die Weltwirtschaft,...

DWN
Technologie
Technologie Rekordfahrt auf Strom: Lucid überquert Alpen – E-Auto schafft 1205 Kilometer
09.07.2025

Ein neuer Reichweitenrekord zeigt, wie leistungsfähig moderne Elektroautos inzwischen sind: Ein Fahrzeug des US-Herstellers Lucid hat mit...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Wirtschaft und KI: Jeder zweite Arbeitnehmer zweifelt an Deutschlands wirtschaftlicher Zukunft
09.07.2025

Eine aktuelle Umfrage zeigt: Viele Beschäftigte sind skeptisch, ob Deutschland im Zeitalter der künstlichen Intelligenz wirtschaftlich...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Grünes Image unter Druck: EU plant strengere Regeln für Umweltwerbung
09.07.2025

Begriffe wie „klimaneutral“ oder „biologisch abbaubar“ begegnen Verbraucherinnen und Verbrauchern inzwischen fast überall – von...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Deutschlands 500-Milliarden-Euro-Infrastrukturplan: Eine Chance für europäische Bauunternehmen?
09.07.2025

Deutschland plant das größte Infrastrukturprogramm seiner Geschichte. Doch es fehlen Bauarbeiter. Können andere europäische Firmen und...