Finanzen

Griechenlands Wirtschaft schrumpfte im vergangenen Jahr

Die Wirtschaftsleistung Griechenlands ist im vergangenen Jahr geschrumpft.
17.10.2017 14:56
Lesezeit: 1 min

+++Werbung+++

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Die griechische Wirtschaft ist 2016 nach neuen Berechnungen erneut in der Rezession gerutscht. Das Bruttoinlandsprodukt in dem Euro-Land schrumpfte um 0,2 Prozent, wie das Statistikamt Elstat am Dienstag bekanntgab. Bislang war die Behörde von einer Stagnation ausgegangen, berichtet Reuters.

Grund für die Korrektur seien geringer als erwartet ausgefallene Verbraucherausgaben. Für dieses Jahr rechnet die Regierung mit einem Wirtschaftswachstum von 1,8 Prozent. Eine konjunkturelle Erholung ist die Voraussetzung für einen Abbau der Arbeitslosigkeit. Mit einer Quote von 21 Prozent ist sie so hoch wie in keinem anderen Euro-Land.

Die negative Revision der Daten dürfte den schwelenden Streit zwischen den unterschiedlichen Gläubigern des Landes anheizen. Der Internationale Währungsfonds (IWF) schätzt die Wirtschaftsleistung Griechenlands als nicht stabil ein und drängt deshalb auf einen Schuldenschnitt. Die EU-Kommission und die Bundesregierung hingegen beharren auf einer vollumfänglichen Begleichung der Verbindlichkeiten. Die im vergangenen Jahr geschrumpfte Wirtschaft dürfte dem IWF neue Argumente für seine Einschätzung an die Hand geben.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Finanzen
Finanzen Kapitalfonds erhöhen Druck im Machtkampf um die Bavarian Nordic-Aktie
01.09.2025

Der Machtkampf um die Bavarian Nordic-Aktie eskaliert: Vorstand und Fonds drängen auf Annahme des Übernahmeangebots, während...

DWN
Politik
Politik Flugzeug mit Ursula von der Leyen betroffen von GPS-Störung
01.09.2025

Ein ungewöhnlicher Zwischenfall sorgt für Aufsehen: Ein Flugzeug mit Ursula von der Leyen an Bord gerät ins Visier einer mutmaßlich...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft US-Berufungsgericht: Trump-Zölle sind illegal
01.09.2025

Das US-Berufungsgericht hat Trumps Strafzölle für ungesetzlich erklärt – doch vorerst bleiben sie in Kraft. Nun entscheidet der...

DWN
Finanzen
Finanzen Von Innovation zur Verstaatlichung: Wo die Intel-Aktie gescheitert ist
01.09.2025

Intel galt einst als Inbegriff amerikanischer Technologieführung. Doch Milliardenverluste, strategische Fehltritte und politische...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Mehrheit der Beschäftigten gegen längere Arbeitszeiten
01.09.2025

Viele Beschäftigte lehnen längere Arbeitszeiten klar ab – trotz politischer Forderungen und wirtschaftlicher Argumente. Eine aktuelle...

DWN
Politik
Politik Genosse Xi empfängt Genosse Putin – Kim Jong Un an seiner Seite
01.09.2025

Beim Xi-Putin-Treffen in China zeigt sich die autoritäre Allianz geschlossen. Mit Kim Jong Un an ihrer Seite senden Chinas Machthaber Xi...

DWN
Finanzen
Finanzen Teamviewer-Aktie schießt hoch – das ist der Grund
01.09.2025

Die Teamviewer-Aktie sorgt derzeit für Schlagzeilen: Nach einer überraschenden Hochstufung durch Analysten zieht der Kurs kräftig an....

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Brüssel erfüllt US-Bedingung: Zölle für EU-Autos sollen sinken
01.09.2025

Die EU hat zwei Gesetzesvorschläge vorgelegt, um den US-Forderungen im Zollstreit nachzukommen. Damit ist die Voraussetzung geschaffen,...