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Die stark gestiegenen Preise für viele Nahrungsmittel und für Benzin machen den Verbrauchern zunehmend Sorgen. Das von der GfK in Nürnberg prognostizierte Konsumklima für November sinkt geringfügig um 0,1 Punkte auf 10,7 Punkte, wie die Marktforscher am Donnerstag mitteilten.
Das Thema Inflation scheine die Konsumenten gegenwärtig zu beschäftigen, erklärt die GfK die zum zweiten Mal in Folge zurückgehende Einkommenserwartung. Die Inflationsrate liege mit 1,8 Prozent im September zwar auf einem Niveau, das noch kein Grund zur Sorge sei – doch in einigen für Verbraucher sensiblen Bereichen wie bei Nahrungsmitteln und Kraftstoffen seien die Preise zuletzt stark gestiegen – Molkereiprodukte etwa um 15 Prozent, Kraftstoffe um 4,5 Prozent.
Hinzu kommt, dass die Stromkosten in den kommenden Monaten deutlich steigen werden, wie ein Branchenverband vor kurzem berichtete.
Die Konsumenten gehen aber weiter davon aus, dass sie auch künftig spürbare Einkommenszuwächse erwarten können, wie die GfK erklärte. Ihre Konjunkturerwartung verbesserte sich im Oktober deutlich, die deutsche Wirtschaft bleibt nach ihrer Einschätzung „klar auf Wachstumskurs“.
Die Konsumklimastudie des Marktforschungsunternehmens GfK wird seit 1980 erhoben. Sie basiert auf monatlich rund 2.000 Interviews mit Verbrauchern.