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Die Deutsche Bank warnt Privatanleger vor Investitionen in Bitcoin. „Ich würde das dem normalen Anleger schlichtweg nicht empfehlen“, sagte Chefanlage-Stratege Ulrich Stephan am Mittwoch in Frankfurt, wie Reuters berichtet. Geldanlagen in Bitcoin und andere Kryptowährungen seien nicht mehr als die Hoffnung, dass man irgendeinen Gegenwert bekomme. Die Schwankungen seien zu hoch und der ganze Bereich der Internetwährungen sei noch völlig unreguliert. Er sei verwundert darüber, dass deutsche Anleger zurückhaltend mit Aktien seien, derzeit aber so ein Hype um Bitcoin herrsche.
Der Preis für Bitcoin jagt von einem Rekord zum nächsten. Derzeit kostet die von Computern geschaffene und von keiner Notenbank regulierte Währung rund 8.200 Dollar. Experten halten einen Anstieg auf 10.000 Dollar für möglich.
Preistreiber sind nach Meinung von Beobachtern zunehmende Spekulationen auf einen Terminkontrakt für Bitcoin an der renommierten Börse CME. Sie will nach eigenen Angaben bis Ende des Jahres einen Bitcoin-Future auflegen. Das könnte dazu führen, dass Kryptowährungen allgemein stärker anerkannt werden.
Malaysia will den Handel mit Bitcoin und anderen Kryptowährungen regulieren. Einzelpersonen und Unternehmen, die Cyberwährungen in konventionelles Geld umtauschen wollen, sollen dies ab dem kommenden Jahr melden, kündigte die Zentralbank des Landes an. Ab wann genau die Vorschriften gelten sollen, stehe noch nicht fest.
Zuvor hatten schon die Zentralbanken Russlands und Chinas sowie auch die EZB vor den Risiken von Kryptowährungen gewarnt und mögliche Regulierungen angekündigt.