Finanzen

Bitcoin-Mining führt zu enormem Strom-Bedarf

Lesezeit: 1 min
26.11.2017 21:01
Die Generierung neuer Bitcoin im Internet verbraucht nahezu unglaubliche Mengen Strom.
Bitcoin-Mining führt zu enormem Strom-Bedarf

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Die Generierung neuer Einheiten der Digitalwährung Bitcoin (Bitcoin-Mining) im Internet benötigt einer Untersuchung zufolge extreme Mengen an elektrischer Energie. Wie aus dem Digiconomist Bitcoin Energy Consumption Index hervorgeht, wurde dafür im Jahr 2016 mehr Strom benötigt, als 159 einzelne Länder der Welt jeweils in einem Jahr verbrauchen.

Insgesamt entfielen im vergangenen Jahr etwa 29,05 Terrawattstunden oder 0,13 Prozent des weltweit konsumierten Stroms auf Bitcoin-Mining. Wären die Bitcoin-Miner ein Land, stünde dieses auf Rang 61 der etwa 200 Staaten der Welt, was den Energieverbrauch anbelangt, berichtet powercompare.co.uk.

Allein im vergangenen Monat soll der mit Bitcoin zusammenhängende Stromverbrauch um fast 30 Prozent gestiegen sein. Würde diese Wachstumsrate beibehalten, wäre im Februar 2020 die gesamte Stromproduktion der Welt für die Generierung von Bitcoin nötig.

Mit dem Bitcoin-Jahresverbrauch von 29,05 Terrawattstunden könnten beispielsweise 2,4 Millionen US-Amerikaner, 6,1 Millionen Briten oder die 12 kleinsten Bundesstaaten der USA ein Jahr lang mit Strom versorgt werden.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Die Edelmetallmärkte

Wegen der unkontrollierten Staats- und Unternehmensfinanzierung durch die Zentralbanken im Schatten der Corona-Krise sind derzeitig...

DWN
Politik
Politik Tourismus-Branche: „In Hotellerie und Gastgewerbe ist noch nichts wieder in Ordnung“
26.04.2024

Die deutsche Tourismus-Branche, also Hotellerie und Gastronomie, firmiert neuerdings unter dem neuen Sammelbegriff „Gastwelt“ - auch um...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Bürokratieabbau: Ministerin fordert mehr Widerstandsfähigkeit und Effizienz
26.04.2024

Rheinland-Pfalz ist ein mittelständisch geprägtes Land. Gerade kleinere Betriebe hadern mit zu viel bürokratischem Aufwand.

DWN
Politik
Politik Hybride Bedrohungen: Drohnen-Flüge und psychologische Kriegsführung
26.04.2024

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius hat eindringlich vor hybriden Bedrohungen in Deutschland gewarnt. Gegen den Einsatz von...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Gallup-Studie: Globale Führungsbewertung 2024 - wie Deutschland unter Großmächten abschneidet
26.04.2024

Die Gallup-Studie 2024 zeigt die Stabilität und Herausforderungen in der globalen Führungsbewertung für Länder wie USA, Deutschland,...

DWN
Politik
Politik Habeck kontert Kritiker: „Energiekrise gemeistert und Strompreise gesenkt“
26.04.2024

Nach Kritik an Atomausstieg: Habeck und Lemke bestätigen, die Energieversorgung sei gesichert und nukleare Sicherheit gewährleistet.

DWN
Technologie
Technologie Künstliche Intelligenz: Wie sich Deutschland im internationalen Rennen positioniert
26.04.2024

Die Deutsche Industrie macht Tempo bei der KI-Entwicklung. Das geht aus einer kürzlich veröffentlichten Analyse des Deutschen Patent- und...

DWN
Immobilien
Immobilien Commerzbank-Studie: Immobilienpreise könnten weiter fallen
26.04.2024

Deutsche Wohnimmobilien verlieren weiter an Wert. Die Commerzbank sieht ein Abwärtspotenzial von 5 bis 10 Prozent, abhängig von...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Tarifrunde der Chemieindustrie: Gewerkschaft fordert mehr Lohn
26.04.2024

Im Tarifstreit in Ostdeutschlands Chemieindustrie fordert die Gewerkschaft IG BCE eine Lohnerhöhung von 7 Prozent. Arbeitgeber warnen vor...