Finanzen

Russland will Kryptowährungen kontrolliert zulassen

Das russische Finanzministerium bereitet ein Gesetz zur kontrollierten Legalisierung von Kryptowährungen vor.
25.01.2018 17:19
Lesezeit: 1 min

+++Werbung+++

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Das russische Finanzministerium will Kryptowährungen regulieren, ohne diese komplett zu verbieten, wie der englischsprachige Dienst von Reuters berichtet. Vor einigen Monaten kündigten die Behörden noch an, den Gebrauch von Kryptowährungen wie Bitcoin zu verbieten.

Das Ministerium teilte am Donnerstag mit, dass es ein Gesetz vorbereitet, dass den Handel von Digitalwährungen an Online-Börsen erlaube, wenn diese bestimmte Vorgaben erfüllen. Demnach wären auch Markteinführungen neuer Kryptowährungen („Initial Coin Offerings“) möglich.

Vorteile einer kontrollierten Zulassung bestehen unter anderem darin, dass der Handel mit einer Steuer belegt werden kann, von der der Staatshaushalt profitieren könnte. Zudem wäre die Gefahr illegaler Währungsgeschäfte und Finanzierungsformen deutlich vermindert.

„Der Handel mit Digitalwährungen hat sich so weit verbreitet, dass ein komplettes Verbot solcher Aktivitäten Bedingungen erschaffen würde, dass Kryptowährungen für den Gebrauch illegaler Geschäfte, Geldwäsche und Finanzierung von Terrorismus anfällig machen würde“, zitiert Reuters das Ministerium.

Eine Funktion als Zahlungsmittel soll den Kryptowährungen jedoch nicht zugestanden werden. Der Rubel bliebe in jedem Fall die einzige legale Währung in Russland. „Es sollte verstanden werden, dass der Gebrauch von Kryptowährungen innerhalb der Russischen Föderation als Zahlungsmittel nicht vorgesehen ist.“

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Politik
Politik Kann Deutschland Europa retten? Der neue Koalitionsvertrag offenbart alte Schwächen
11.05.2025

Zum Europatag 2025 richtet sich der Blick erneut nach Berlin. Die Erwartungen an Deutschland sind hoch – nicht nur innerhalb der Union,...

DWN
Finanzen
Finanzen Börsenkrisen: Warum Volatilität kein Risiko ist
11.05.2025

Wenn die Börsen Achterbahn fahren, zittern viele Anleger. Doch Panik ist oft der schlechteste Berater – denn was aussieht wie ein...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Strategien für Krisenzeiten: Wie Sie jetzt Ihre Unternehmensleistung steigern
11.05.2025

Steigende Kosten, Fachkräftemangel, Finanzierungsdruck – viele KMU kämpfen ums Überleben. Doch mit den richtigen Strategien lässt...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft USA vor Energieumbruch: Strom wird zum neuen Öl – und zur nächsten geopolitischen Baustelle
11.05.2025

Ein fundamentaler Wandel zeichnet sich in der US-Wirtschaft ab: Elektrizität verdrängt Öl als Rückgrat der nationalen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Bill Gates verschenkt Vermögen – Symbol einer neuen Weltordnung oder letzter Akt der alten Eliten?
11.05.2025

Bill Gates verschenkt sein Vermögen – ein historischer Akt der Großzügigkeit oder ein strategischer Schachzug globaler Machtpolitik?...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft „Made in America“ wird zur Hypothek: US-Marken in Europa auf dem Rückzug
11.05.2025

Eine neue Studie der Europäischen Zentralbank legt nahe: Der Handelskrieg zwischen den USA und der EU hat tiefgreifende Spuren im...

DWN
Finanzen
Finanzen Tech-Börsengänge unter Druck: Trumps Handelskrieg lässt Startup-Träume platzen
10.05.2025

Schockwellen aus Washington stürzen IPO-Pläne weltweit ins Chaos – Klarna, StubHub und andere Unternehmen treten den Rückzug an.

DWN
Finanzen
Finanzen Warren Buffett: Was wir von seinem Rückzug wirklich lernen müssen
10.05.2025

Nach sechs Jahrzehnten an der Spitze von Berkshire Hathaway verabschiedet sich Warren Buffett aus dem aktiven Management – und mit ihm...